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    Mit dem Raumschiff nach Köln

    20. August 2025 Namen und Nachrichten, News

    Wenn Handwerk abhebt: Vom 24. bis 27. Februar 2026 entsteht auf der DACH+HOLZ International in Köln ein Spengler-Raumschiff. Mit seinem Meisterprojekt möchte Friedrich Reinbold den Nachwuchs für das Spenglerhandwerk begeistern.

    Der aus Friesach im österreichischen Kärnten stammende Dachhandwerker genießt im deutschsprachigen Raum einen exzellenten Ruf, insbesondere für seine innovativen Ausbildungsansätze zur Förderung des Berufsnachwuchses. Wie er auf die Idee des Spengler-Raumschiffs gekommen ist, und was dieses außergewöhnliche Projekt mit seinem Handwerk verbindet, verrät Friedrich Reinbold im Interview.

    Herr Reinbold, wie kommt man als gestandener Handwerksmeister auf die Idee, eine Messepräsenz mit dem aus TV und Kino bekannten Raumschiff Enterprise in Verbindung zu bringen?

    Friedrich Reinbold: Diese Idee geht auf eine spezielle Methode zur Ausbildung unserer Lehrlinge zurück. Vor mehr als zehn Jahren haben wir unsere Azubis erstmals im Bau von Flugzeugmodellen aus Titanzink geschult.

    Das ist ungewöhnlich. In der Ausbildung werden doch meist Rinnenkessel, Schornsteinverwahrungen oder Rohrwinkel hergestellt?

    Friedrich Reinbold: Das stimmt. Aber diese Bauteile sind sehr aufwendig. Gerade Berufseinsteiger lassen sich davon nicht sofort begeistern. Bei einem Flugzeugmodell ist das anders.

    Wie genau meinen Sie das?

    Friedrich Reinbold: Beim Bau eines Flugzeugmodells aus Titanzink kommen nahezu alle für das Spenglerhandwerk relevanten Arbeitsschritte zum Einsatz. Zunächst werden die Bauteile – wie bei allen Metallkonstruktionen – abgewickelt und ausgeschnitten. Der Lehrling erlangt also Kenntnisse rund um das Zuschneiden, die er sein ganzes Berufsleben lang benötigen wird. Anschließend müssen die Teile in Form gebracht werden. Dafür nutzen wir Rundbiegemaschinen oder Schwenkbiegemaschinen; viele Umformprozesse erfolgen auch in Handarbeit. Genau so entstehen auch die Teile des Flugzeugmodells. Zusammengesetzt wird alles in traditioneller Weichlöttechnik – eine Fertigkeit, die trotz aller Neuerungen noch jahrzehntelang eine große Rolle im Spenglerhandwerk spielen wird.

    Und wie kommen Sie nun vom Flugzeug zum Raumschiff?

    Friedrich Reinbold: Wir sind als Trainer und Workshop-Partner im Metalldach- und Fassadentechnik aktiv und haben gemeinsam mit unseren Teilnehmern bereits viele Flugzeugmodelle gefertigt. Irgendwann entstand der Wunsch, einmal ein Modell des TV-Raumschiffs Enterprise zu bauen. Der Bau des Prototyps und die Entwicklung der dazugehörigen Fertigungsprozesse waren erfolgreich. Aktuell optimieren wir das Projekt – in enger Zusammenarbeit mit dem Fluggerätemechaniker der Kaelin Aero Technologies GmbH, den Ornamentenspenglern der Dachschmuckmanufaktur Kaufmann Spenglereibedarf Ulm sowie Experten für Dünnblech-Laserbearbeitung.

    Warum sind die Vorbereitungen für einen Workshop so aufwendig?

    Friedrich Reinbold: Ziel ist es, den Workshops so vorzubereiten, dass jeder Teilnehmer innerhalb von nur zwei Arbeitstagen ein fertiges Spengler- Raumschiff in Händen hält.

    Und wie funktioniert das genau?

    Friedrich Reinbold: Das können alle interessierten Messebesucher während der DACH+HOLZ International selbst erleben. Wir zeigen am Beispiel des Raumschiffs Enterprise, wie Modellbau aus Titanzink funktioniert – und fertigen in Köln ein komplettes Modell live an. Besucher können den Bau hautnah verfolgen, Fragen stellen und so mehr über die vielfältigen Tätigkeiten im Spenglerhandwerk erfahren. Für mich übrigens der schönste Beruf der Welt!

    Die DACH+HOLZ International, die Messe für Greenbuilding: Gebäudehülle & konstruktiver Holzbau, findet vom 24. bis 27. Februar 2026 auf dem Messegelände Köln statt.

    www.ghm.de

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