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    Start»Modernisierung»Aufzug»Luftreinigung: Hepa-Filter, UV-C- oder Plasmatechnologie?
    Foto: HUNDT CONSULT

    Luftreinigung: Hepa-Filter, UV-C- oder Plasmatechnologie?

    13. September 2021 Aufzug, Technisches Facility Management

    Spätestens, wenn es draußen wieder kälter wird, steigt das Bedürfnis, den Infektionsschutz in Gebäuden zu erhöhen. Luftreiniger können dabei ein wichtiger Baustein sein. Angebote für die Geräte gibt es viele, doch für Fachfremde kann es schwierig sein, deren Qualität zu beurteilen.

    Hepa-Filter, UV-C- und Plasmatechnologie – auf dem Markt der Luftreinigung existieren mittlerweile viele Lösungen. Sie alle versprechen, die Luft von Bakterien und Viren – inklusive Covid-19 – zu befreien. Doch nicht alle halten das, was sie versprechen. Und: Einige der Geräte sorgen zwar für virenfreie Luft, treiben aber die Kosten durch aufwendige Wartungen in die Höhe. Die Entscheidung für ein Gerät sollte deshalb wohlüberlegt sein.

    HEPA-Filter und UV-C-Technologie  

    Einige Unternehmen bieten die Luftreinigung durch Hepa-Filter an. Die Schwebestofffilter entfernen 99,9 Prozent der Staubpartikel aus der Luft. Dazu gehören auch Viren und Bakterien. Um die Wirkung zu gewährleisten ist allerdings ein regelmäßiger Filterwechsel erforderlich, wodurch zusätzliche Kosten entstehen.

    Eine andere Möglichkeit sind Luftreiniger, die mit UV-C-Technologie arbeiten. Dabei wird die Umgebungsluft durch das Gerät angesaugt, isoliert und mit einer hohen Dosis UV-C-Licht, der Ultraviolettstrahlung-C, bestrahlt. Dabei wird die DNA, der sich in der Luft befindenden Viren und Bakterien zerstört. Das Problem: Es dauert vergleichsweise lange, bis die Luft mit UV-C desinfiziert wird. Daraus resultieren zwei Möglichkeiten der Nutzung: „Man führt die Luft sehr schnell durch das Gerät, dann ist allerdings die Wirksamkeit inakzeptabel. Oder man führt sie langsam durch das Gerät. Dann haben sie die gewünschte Wirkung, es dauert aber viel zu lange, bis die Luft umgeschlagen wurde“, sagt Alexander Wüllner, geschäftsführender Gesellschafter des Liftmanagementunternehmens Hundt Consult. „In einem Aufzug mit einer Standardkabine zwischen 2 und 4 Quadratmetern dauert die Entkeimung per UV-C beispielsweise zwischen 30 Minuten und einer Stunde. Das ist bei der regelmäßigen und hohen Personendichte in Aufzügen einfach zu lang – vor allem, wenn man bedenkt, dass sich Viren bis zu 30 Minuten in der Luft halten können.“

    Plasmatechnologie

    Viele Unternehmen, darunter auch Hundt Consult, setzen deshalb auf Plasmatechnologie. Sowohl bei der UV-C- als auch bei der Plasmatechnologie wird die Luft durch Energieeintrag von außen desinfiziert. Der Energieeintrag durch Plasma ist jedoch höher, sodass auch die Wirkung schneller eintritt. „In Anwendungen, bei denen Geschwindigkeit wichtig ist, wie in einer Aufzugskabine, ist Plasma deshalb überlegen. Man könnte theoretisch mehrere UV-C-Lampen parallel betreiben, allerdings treibt das den Platzbedarf nach oben, und Platz ist gerade im Aufzug ein knappes Gut“, sagt Wüllner. Seit einem Jahr stattet sein Unternehmen Aufzugsanlagen mit dem Luftreiniger Elevatair aus – darunter die Tanzenden Türme in Hamburg, der UN-Campus in Bonn und das Europäische Patentamt an seinen Standorten in München, Den Haag und Wien.

    Was sagt die Wissenschaft?

    Plasmatechnologie wird seit Jahren schon im OP-Sälen und Arztpraxen eingesetzt. Die Wirkung wurde in mehr als 30 Studien – darunter Studien der NASA und des Karolinska-Instituts, das den Nobelpreis für Medizin vergibt – nachgewiesen. Auch eine aktuelle Studie der Universität Amsterdam aus dem Januar 2021 zeigt, dass Luftreiniger mit Plasmafiltersystemen das Risiko einer Corona-Kontamination durch Aerosole erheblich reduzieren können. „Künstlich erzeugte Aerosole verbleiben in einer Aufzugskabine mit normalen Belüftungssystem über einen langen Zeitraum. Erst nach mehr als 11 Minuten liegt die Abnahme der Aerosolmenge bei 80 Prozent. In der Kabine mit dem Plasmafilter beträgt die charakteristische Zeit für die Abnahme der Aerosole 149 Sekunden, weniger als 4 Minuten“, merkt Professor Daniel Bonn von der Universität Amsterdam an.

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