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    Start»Modernisierung»Aufzug»Wenn Aufzugsprüfer Selbstgespräche führen
    Bei einer Aufzugsprüfung erfassen Sachverständige von TÜV NORD Mängel jetzt auch mit KI-gestützter Spracherkennung. (Foto: Henning Scheffen/TÜV NORD AG)

    Wenn Aufzugsprüfer Selbstgespräche führen

    17. Januar 2025 Aufzug, Namen und Nachrichten

    TÜV NORD unterstützt die Mängelerfassung mithilfe künstlicher Intelligenz

    Die ersten Aufzugsprüferinnen und -prüfer bei TÜV NORD haben bei ihrer Arbeit jetzt Unterstützung von einer KI (künstliche Intelligenz): Die Fachleute dokumentieren ab sofort Mängel noch während der Prüfung per Spracheingabe und nicht mehr wie bisher am Rechner. Die Vorteile: Zeitgewinn und eine noch höhere Genauigkeit.

    Die wiederkehrende Aufzugsprüfung läuft genau so ab wie bisher – die Prüferin oder der Prüfer untersucht die gesamte Anlage. Viele Details werden dabei unter die Lupe genommen: Dazu zählen die elektronische Steuerung, im Maschinenraum die Treibscheibe und die Stahlseile, in der Aufzugskabine selbst der Notruf und die Beleuchtung; etliche Prüfungen werden auch auf dem Dach der Kabine vorgenommen. „Bislang mussten die Sachverständigen beobachtete Mängel in eine Eingabemaske in den Rechner tippen. Nun führen sie nur noch über ihr Smartphone Gespräche mit der KI“, sagt Daniel Contreras Schaffeld, Business Development Manager bei TÜV NORD und verantwortlich für die Implementierung der KI-unterstützten Spracherkennungssoftware für Aufzugsprüfungen. „Das mag sich für Außenstehende wie Selbstgespräche anhören, erleichtert jedoch die Arbeit ungemein, denn man hat die Hände frei und kann sich komplett auf die Prüfschritte konzentrieren.“ Die Dokumentation der Prüfung erledigt nun die KI: also die Zuordnung festgestellter Mängel in Kategorien. Nach der Prüfung können sich die Fachleute auf Qualitätssicherung und ihren Bericht konzentrieren, da die festgestellten Mängel schon erfasst sind.

    Der Einführung der KI-unterstützten Spracherkennungssoftware „voize“ vorausgegangen war eine lange Phase des Trainierens. Zunächst mussten die relevanten Mängel sowie häufig vorkommende Hinweise zur Beschreibung von Mängeln erfasst werden. Die KI musste anschließend darauf trainiert werden, eingesprochene Begriffe und Mängeleinstufungen zu erkennen, zu interpretieren und richtig zuzuordnen. Vorteil für die Sachverständigen: Sie müssen keinen Begriffskatalog mehr auswendig lernen. Außerdem werden Bezeichnungen von der KI auch dann verstanden, wenn sie sich zwischenzeitlich geändert haben wie der Begriff „Rohrbruchsicherung“, der im Begriffskatalog nun als „Leitungsbruchventil“ definiert ist. Die KI wird zudem darauf trainiert, „eigene“ Begriffe sowie Abkürzungen der Sachverständigen richtig zu interpretieren.

    „Es reicht allerdings nicht, dass die KI diese Begriffe lernt“, so Daniel Contreras Schaffeld. „Menschen sind Menschen und keine Maschinen.“ Die KI müsse Dialekte und sprachliche Färbungen verstehen und korrekt darauf regieren. Deshalb hatte man mit zwanzig Sachverständigen aus ganz Deutschland die KI getestet und sie so auf Stimmen und Dialekte trainiert.

    Die Dokumentation der Aufzugsprüfungen ist für Contreras Schaffeld nicht der finale Schritt: Er möchte die Software auch für andere Tätigkeitsbereiche der Business Unit Industry von TÜV NORD ertüchtigen: Dazu zählen etwa Prüfungen im Bereich Dampf und Druck, Prüfungen von Spielgeräten und Fahrtreppen. Zudem soll sie auch in weiteren Sprachen angeboten werden, um TÜV NORD-Kolleginnen und Kollegen in anderen Ländern zu unterstützen. Zuvor aber sollen die rund 230 Aufzugsprüferinnen und -prüfer von TÜV NORD in Deutschland flächendeckend mit der Software arbeiten; die KI wird ihnen nun zur Verfügung gestellt.

    www.tuev-nord-group.com

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