Facebook Twitter Instagram
    Aktuell:
    • Fenster-Trends 2026: Bauhaus-Charme und smarte Funktionen
    • Tag der Wohnungswirtschaft 2025: GdW-Präsident Axel Gedaschko fordert „Ruck für das Menschenrecht auf Wohnen“
    • Energieberatung im Städtevergleich: Hier gibt es die meisten Angebote in Deutschland
    • Jetzt Heizungsanlagen digitalisieren – schnell und einfach
    • Neue Allianz „Energiewende in Europa für Europa“: Heimische Industrie sollte von Reform der Heizungsförderung profitieren
    • Bauchgefühl statt Daten: Digitale Transformation stellt gewerbliche Gebäudeverwaltung weiterhin vor große Herausforderungen
    • GdW begrüßt Eckpunkte zum Gebäudetyp E: Wichtiger Schritt für mehr Einfachheit beim Bauen – Regelung im Mietvertragsrecht nötig
    • TEN31 Bank AG stärkt Eigenkapitalbasis – Kapitalerhöhung um 6 Millionen Euro beschlossen
    immoclick24.de
    • Modernisierung
      • Aufzug
      • Außenanlagen
      • Bad
      • Balkon
      • Barrierefreies Wohnen
      • Bauen im Bestand
      • Energie
      • Fassade
      • Fenster & Türen
      • Gebäudezugänge
      • Meinung
      • Multimedia
      • Namen und Nachrichten
      • Rund ums Dach
      • Sicherheitstechnik
      • Software
    • Immobilienverwaltung
      • Gemeinnützig
      • Haus- und Grundstücksverwaltungen
      • Karrierechanchen
      • Klerikal
      • Kommunal
      • Öffentlich
      • Privatwirtschaftlich / Investoren
      • Recht
    • Liegenschaften
      • Infrastrukturelles Facility Management
      • Kaufmännisches Facility Management
      • Technisches Facility Management
    • Sicherheit & Brandschutz
    • Service
      • Mediadaten
      • Newsletter
      • Bestellformular
      • ePaper
      • Sonderpublikationen
      • Whitepaper
    immoclick24.de
    Start»Modernisierung»Namen und Nachrichten»Tag der Wohnungswirtschaft 2025: GdW-Präsident Axel Gedaschko fordert „Ruck für das Menschenrecht auf Wohnen“
    Axel Gedaschko, Präsident des GdW © Ritter Consult

    Tag der Wohnungswirtschaft 2025: GdW-Präsident Axel Gedaschko fordert „Ruck für das Menschenrecht auf Wohnen“

    1. Dezember 2025 Namen und Nachrichten, News

    Beim Tag der Wohnungswirtschaft unter dem Motto „Zwischen Mangel und Aufbruch – Lust auf Zukunft“ richtete GdW-Präsident Axel Gedaschko eine klare Botschaft an Politik, Verwaltung und Gesellschaft: „Das Menschenrecht auf Wohnen ist in Deutschland zunehmend gefährdet und zwingt zu einem radikalen Umdenken auf allen staatlichen Ebenen“, so der Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft.

    Angesichts einer anhaltenden Strukturkrise, historisch hoher Baukosten und stagnierender Bautätigkeit warnte Gedaschko vor einem sich zuspitzenden systemischen Risiko für Wirtschaft und Gesellschaft: „Wir erleben eine schleichende Aushöhlung des Menschenrechts auf Wohnen – durch Unterlassung, Trägheit und Wahrnehmungsverweigerung. Die Folge sind überbelegte Wohnungen, stockender Wohnungsbau und eine gesamtwirtschaftlich gefährliche Verknappung von Wohnraum.“

    Politik muss jetzt handeln: Abwägungsvorrang, klare Regeln, neue Förderlogik

    An folgenden zentralen Stellschrauben muss die Politik dringend ansetzen:

    1. Abwägungsvorrang für das Wohnen – „Fast Lane“ für Wohnungsbau

    Wie bereits für Windkraft, Photovoltaik, Ladeinfrastruktur und Glasfaser braucht es nun endlich auch für den Wohnungsbau einen klaren Vorrang in Abwägungsentscheidungen. „Ist das Menschenrecht auf Wohnen weniger wert als schnelles Internet?“, fragt Gedaschko in Richtung Bundesregierung.

    2. Bürokratieabbau, vereinheitlichte Genehmigungen, schnellere Digitalisierung

    400 verschiedene Auslegungen der Bauvorschriften in Städten und Landkreisen sind ein „bürokratischer Flickenteppich“. Der GdW fordert bundeseinheitliche digitale Standards, idealerweise unter Nutzung von KI.

    3. Gebäudetyp E und Rechtsvereinfachungen beschleunigen

    Der GdW begrüßt die vorliegenden Eckpunkte zu Gebäudetyp E, kritisiert aber das schleppende Tempo: „Ein halbes Jahr Eckpunkte und ein komplettes Jahr Gesetzgebung sind das Gegenteil der benötigten Deutschlandgeschwindigkeit“, so Gedaschko.

    4. Reform der Förderpolitik – weg vom Effizienzfetisch, hin zu CO₂-Wirksamkeit

    Die aktuelle Förderlogik ist teuer, ineffizient und sozial unausgewogen. Über 90 Prozent der Effizienzhaus-Fördermittel gingen in der Vergangenheit an Haushalte mit überdurchschnittlichen Einkommen. Die CO₂-Vermeidungskosten sind „europaweit Spitzenklasse – aber im negativen Sinne“, so Gedaschko. Der GdW fordert eine sinnhafte Förderung nach den Prinzipien eines kosten-nutzen-optimierten Praxispfades, die pro Euro möglichst viel CO₂ einspart.

    5. Soziale Wohnraumförderung allein reicht nicht

    Trotz Rekordmitteln von 3,5 Mrd. Euro im Jahr 2025 kann man damit nur 40.000 bis 45.000 Wohnungen schaffen. „Das Problem ist nicht zu wenig Förderung, sondern ein dysfunktionales System“, so Gedaschko. Der GdW fordert deshalb eine grundlegende Neuausrichtung des gesamten wohnungswirtschaftlichen Ordnungsrahmens anhand der zuvor genannten vier Punkte. Nur wenn geförderter und frei finanzierter Wohnungsbau wieder gleichermaßen wirtschaftlich darstellbar sind, kann die Wohnungsbaukrise nachhaltig überwunden werden.

    Deutliche Warnung vor Enteignungs- und Deckel-Debatten

    GdW-Präsident Axel Gedaschko kritisierte zudem politische Diskussionen über Enteignungen oder Mietendeckel scharf. Denn diese zerstören Vertrauen und Investitionsbereitschaft, ohne eine einzige neue Wohnung zu schaffen. „Jeder Euro in Enteignungen ist totes Kapital und hilft der großen Mehrheit der Menschen nicht. Jeder Euro in Neubau schafft reale Werte und Wohnraum. Wir brauchen auch deshalb einen echten Ruck für bezahlbaren Wohnungsbau“, so Gedaschko.

    Appell an Kommunen und Planer: Realität anerkennen, Blockaden lösen

    Die sozial orientierte Wohnungswirtschaft allein kann die Krise nicht lösen. Kommunen, Planungsbehörden und Politik sind gleichermaßen gefordert. Gedaschko warnte deshalb vor einer teils vorherrschenden „gefährlichen Wahrnehmungsverweigerung“ bei Wohnraumbedarf, Demografie und Zuwanderung: „Wer glaubt, das Fehlen von Hunderttausenden Wohnungen allein im Bestand lösen zu können, tut Millionen von Menschen Unrecht.“

    „Die deutsche Wohnungspolitik muss sich ins Gelingen verlieben“

    Gedaschko erinnerte an Roman Herzogs berühmte Berliner Rede und fordert einen gesamtgesellschaftlichen Ruck: „Rechte sind keine Worte, sie sind Verpflichtungen – und zwar unsere. Die deutsche Wohnungspolitik muss sich ins Machen und Gelingen verlieben.“

    www.gdw.de

    Vorhergehender ArtikelEnergieberatung im Städtevergleich: Hier gibt es die meisten Angebote in Deutschland
    Nächster Artikel Fenster-Trends 2026: Bauhaus-Charme und smarte Funktionen

    Verwandte Artikel

    Fenster-Trends 2026: Bauhaus-Charme und smarte Funktionen

    Energieberatung im Städtevergleich: Hier gibt es die meisten Angebote in Deutschland

    Jetzt Heizungsanlagen digitalisieren – schnell und einfach

    Comments are closed.

    zu den E-Paper-Ausgaben
    Jetzt anmelden!
    • Kontakt
    • Datenschutzerklärung
    • Mediadaten
    • Impressum
    • Verträge hier kündigen

    Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.