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    Start»Modernisierung»Bauen im Bestand»Sole-Wasser-Wärmepumpen in der Bestandssanierung
    Foto: Volker Tyc

    Sole-Wasser-Wärmepumpen in der Bestandssanierung

    7. Oktober 2025 Bauen im Bestand, Modernisierung, WÄRMEPUMPEN

    Erdwärme für drei Mehrfamilienhäuser in Rövershagen.

    Der kleine Ort Rövershagen liegt im Nordosten von Rostock, nahe der Mecklenburgischen Ostseeküste. Hier befindet sich eine Siedlung aus sechs Mehrfamilienhäusern mit jeweils zehn Wohnungen. Diese für die 1950er Jahre typische Bauweise ist überall in Deutschland zu finden. Drei der Häuser wurden von einem Investor erworben und energetisch saniert: Alle drei werden energieeffizient mit Erdwärme beheizt, eines der Häuser erreicht bereits KfW-55-Standard. 

    In den 1990er Jahren wurden erstmals Sanierungsarbeiten in der Siedlung durchgeführt: Die Fassaden der Mehrfamilienhäuser wurden mit einem Wärmedämm-Verbundsystem isoliert. Die Fenster, Türen und das Dach verblieben auf dem Stand des Baujahres. Zudem wurden in allen Häusern zentrale Gasheizungen installiert, die die Wohnungen beheizten und mit Warmwasser versorgten. Ein Investor aus Rostock erwarb drei dieser Mehrfamilienhäuser und setzte auf Erdwärme, die Wirtschaftlichkeit und Energieeffizienz gewährleistet: Im ersten Schritt wurde der Wärmeerzeuger in zwei Häusern ausgetauscht und das dritte Gebäude umfassend gemäß KfW-55-Standard saniert. Das Konzept für den Heizungstausch wurde von NIBE in Zusammenarbeit mit der Goldwasser Bohrgesellschaft mbH umgesetzt.

    Heizen und Warmwasser mit Erdwärme 

    Das Grundstück bot ausreichend Platz, um Erdwärme als Wärmequelle zu nutzen. Vor jedem Gebäude wurden fünf Bohrungen in je 150 Metern Tiefe eingebracht und mit Erdsonden bestückt. Die Gasheizungen in den Kellern der beiden Häuser wurden durch Sole-Wasser-Wärmepumpen, Modell NIBE F1355, mit einer Heizleistung von 43 kW ersetzt. Die Wärmepumpen sind drehzahlgeregelt, sodass sich die Leistung der Wärmepumpe automatisch an die reduzierte Heizlast anpasst, sobald die zu einem späteren Zeitpunkt geplanten energetischen Sanierungsmaßnahmen ausgeführt werden. Ein Austausch der Heizkörper in den Wohnungen war für eine effektive Arbeit der Wärmepumpe nicht notwendig. Für die Warmwasserversorgung wurde die Trinkwasser-Großanlage der Häuser mit einem Warmwasserspeicher MTL 500 ausgestattet, der 500 Liter Wasser vorhält und über eine integrierte elektrische Nachwärmstufe verfügt. Diese Anlagenkonfiguration ist besonders platzsparend und effizient. 

    KfW-55-Standard 

    Das dritte Mehrfamilienhaus wurde komplett nach KfW-55-Standard saniert: Das Dachgeschoss wurde ausgebaut und um zwei Wohnungen erweitert. Zudem wurde das Gebäude vollständig entkernt sowie Fenster und Türen erneuert. Die Wärmeverteilung erfolgt über Fußbodenheizungen. Aufgrund des besseren energetischen Standards reicht in diesem Gebäude eine Heizleistung von 25 kW für die Heizungs- und Warmwasserbereitung der zwölf Wohnungen aus. Daher wurde hier eine Sole-Wasser-Wärmepumpe vom Typ NIBE F1155-25, ebenfalls in Verbindung mit einem Warmwasserspeicher, eingesetzt.

    Technische Daten 

    • Wärmequelle: Erdsonden 
    • Wärmepumpentyp: Sole-Wasser-Wärmepumpe 
    • Hersteller: NIBE Systemtechnik GmbH, Celle 
    • Modelle: 2× NIBE F1355-43, 1× NIBE F1155-25 
    • Heizleistung: 2× 43 kW, 1× 25 kW 
    • Heizlast (beheizte Fläche): 
    • 3 Gebäude mit insgesamt 32 Wohnungen 
    • Wärmeverteilung: Heizkörper (zwei Gebäude), Fußbodenheizung (ein Gebäude)

    Quelle: BWP (Bundesverband Wärmepumpe e.V.)

    www.waermepumpe.de

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