Facebook Twitter Instagram
    Aktuell:
    • Büroimmobilen: Es ist ein Ruf nach Erneuerung, ein Appell, flexibler und vielfältiger zu werden
    • „Wir sind die Sonnenbank Deutschlands“ – Für Greifswald ist Klimaschutz kein Projekt, sondern ein Prinzip
    • Emissionshandel im Gebäudesektor: Neue Immobilien-Analyse zeigt Risiko massiver Kostensteigerungen für Mieter und Vermieter
    • Elektroakustische Alarmierung: Merkblatt des ZVEI
    • VdS 6003: Brandschutz für IT-Räume und Rechenzentren
    • Merkblatt: Bestandsschutz bei Brandmelde- und Feuerlöschanlagen
    • Wohnungsbau bricht deutlich ein – Deutschland braucht eine „Fast Lane“ fürs Wohnen, so der GDW
    • Bestandsgebäude begrünen: BuGG-Fachkongress zeigt Potentiale, Chancen und Möglichkeiten
    immoclick24.de
    • Modernisierung
      • Aufzug
      • Außenanlagen
      • Bad
      • Balkon
      • Barrierefreies Wohnen
      • Bauen im Bestand
      • Energie
      • Fassade
      • Fenster & Türen
      • Gebäudezugänge
      • Meinung
      • Multimedia
      • Namen und Nachrichten
      • Rund ums Dach
      • Sicherheitstechnik
      • Software
    • Immobilienverwaltung
      • Gemeinnützig
      • Haus- und Grundstücksverwaltungen
      • Karrierechanchen
      • Klerikal
      • Kommunal
      • Öffentlich
      • Privatwirtschaftlich / Investoren
      • Recht
    • Liegenschaften
      • Infrastrukturelles Facility Management
      • Kaufmännisches Facility Management
      • Technisches Facility Management
    • Sicherheit & Brandschutz
    • Service
      • Mediadaten
      • Newsletter
      • Bestellformular
      • ePaper
      • Sonderpublikationen
      • Whitepaper
    immoclick24.de
    Start»News»Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen – Kein Bund fürs Leben?
    Bild: Tobias Kuberski

    Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen – Kein Bund fürs Leben?

    28. November 2016 News

    In Reaktion auf den von der Bundesregierung beschlossenen Klimaschutzplan 2050, der eine kurzfristig hinzugefügte zusätzliche Mehrbelastung für den Gebäudesektor in Deutschland enthält, sehen die großen Verbände der deutschen Immobilienwirtschaft vorerst keine Grundlage mehr für eine weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Bundesregierung im Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen.

    Bis Ende Januar soll mit den zuständigen Fachministerien geklärt werden, inwieweit bei den Klimaschutzzielen noch ein gemeinsamer Weg gefunden werden kann. Bis dahin wird die Mitarbeit der Verbände der Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland (BID) sowie von Haus & Grund im Bündnis stillgelegt. Das haben die entsprechenden Verbände der Bundesregierung in einem gemeinsamen Brief mitgeteilt.

    Hintergrund dieser Entscheidung ist die durch Bauministerin Hendricks noch kurzfristig veranlasste Verschärfung der Einsparziele im Gebäudesektor um 8 Millionen Tonnen CO2 bis zum Jahr 2030. Hierzu gaben die Präsidenten der größten Verbände der Immobilienwirtschaft folgende Erklärungen ab.

    Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW)

    „Die Immobilienwirtschaft nimmt eine Vorbildrolle beim Klimaschutz ein“, sagt Andreas Ibel, Vorsitzender der BID und Präsident des BFW-Bundesverbands. „Im Gegensatz zu anderen Sektoren hat die Immobilienwirtschaft auf sozialverträgliche Art und Weise beim Klimaschutz bereits die Mindestziele für 2020 erreicht. Die weiteren Schritte müssen daher nicht nur wirtschaftlich sein, sondern auch einen Beitrag für die Bezahlbarkeit von Wohnen und Bauen leisten. Wenn die Erkenntnisse der Bündnisarbeit dafür nicht genutzt werden, verliert das Bündnis seine Sinnhaftigkeit.“

    Dachverband Deutscher Immobilienverwalter (DDIV)

    „Unter dem Eindruck der angespannten Wohnungsmärkte in den Ballungsgebieten und des anhaltenden Zustroms nach Deutschland würde eine weitere Verschärfung der energetischen Auflagen den dringend benötigten Neubau bremsen und die Bewirtschaftungskosten weiter nach oben treiben“, sagt Wolfgang D. Heckeler, Präsident des DDIV. „Dies kann nicht im Interesse der Regierung sein und ist vor allem auch unter Berücksichtigung der Ergebnisse des Bündnisses für bezahlbares Wohnen und Bauen nicht zielführend.“

    Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW)

    „Die Wohnungswirtschaft bekennt sich ausdrücklich zu dem Ziel der Bundesregierung, einen lebenswerten, bezahlbaren und nahezu klimaneutralen Gebäudebestand bis zum Jahr 2050 zu schaffen“, sagt Axel Gedaschko, Präsident des GdW. „Mit der nun kurzfristig hinzugefügten Mehrbelastung unserer Branche ist am Ende aber weder den Mietern und Vermietern noch der Klimaschutzpolitik in Deutschland geholfen.“

    Haus & Grund Deutschland

    „Haus & Grund spricht sich gegen Zwang und für eine Energie- und Klimapolitik mit Augenmaß aus. Die energetischen Maßnahmen zum Erreichen der Klimaschutzziele müssen für die Bürger nachvollziehbar und vor allem bezahlbar bleiben“, sagt Kai H. Warnecke, Präsident von Haus & Grund Deutschland. „Jede Tonne Kohlendioxid, die bei den Gebäuden zusätzlich eingespart werden soll, muss sehr teuer erkauft werden, weil die günstigen Einsparmaßnahmen längst umgesetzt wurden.“

    IVD-Bundesverband

    „Willkürliche Eingriffe in das Eigentum und spontan erhöhte Anforderungen, nur um anderen Sektoren gerecht zu werden, senden ein verheerendes Signal an die gesamte Immobilienwirtschaft. Die Bundesregierung sollte sich doch eigentlich der Bedeutung unserer Branche bewusst sein. Entscheidungen über unseren Kopf hinweg, die die Wirtschaftlichkeit der Immobilienwirtschaft weiter gefährden, stellen auch ein Risiko für die vertrauensvolle Zusammenarbeit dar“, erklärt Jürgen Michael Schick, Präsident des Immobilienverbands IVD.

    Zentraler Immobilien Ausschuss (ZIA)

    „Im Klimaschutzplan bleiben die brancheneigenen Vorschläge komplett unberücksichtigt“, sagt Dr. Andreas Mattner, Präsident des ZIA. „Die Quartiersebene findet ebenso keine Beachtung wie die Einbeziehung von nicht direkt am Gebäude erzeugter erneuerbarer Energien. Unsere Bemühungen, bezahlbares Wohnen, Arbeiten und Versorgen für alle Bevölkerungsschichten zu ermöglichen und zu sichern, werden durch den übereilten und unabgestimmten Beschluss des Klimaschutzplans durch die Bundesregierung gefährdet. Unsere Branche, mit 19 Prozent der Bruttowertschöpfung und 12 Prozent aller Erwerbstätigen eine zentrale Säule der deutschen Volkswirtschaft, gerät durch die Klimaschutzpolitik der Bundesregierung ins Hintertreffen. Eine solche Benachteiligung ist unter keinen Umständen akzeptabel.“

    www.bid.info

    Vorhergehender ArtikelWichtig: Das muss eine WEG-Verwaltungssoftware können
    Nächster Artikel HBCD-Regelung führt zu Kostenexplosion und Sanierungsstillstand

    Verwandte Artikel

    Steigende Immobilienpreise: Mietpreisbremse funktioniert kaum

    Vielfältige Villa: Wohnkomfort und modernster Energiestandard

    Studentenwohnungen – geringe Bautätigkeit und falsche Konzepte

    Kommentieren Sie diesen Artikel Cancel Reply

    Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.

    zu den E-Paper-Ausgaben
    Jetzt anmelden!
    • Kontakt
    • Datenschutzerklärung
    • Mediadaten
    • Impressum
    • Verträge hier kündigen

    Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.