Der Entwässerungsspezialist KESSEL ändert seine Rechtsform und richtet sich als Unternehmensgruppe international aus. Das bedeutet konkret: Die KESSEL AG wird zur KESSEL SE + Co. KG. Die Gesellschaftsform einer SE (Societas Europaea) basiert auf europäischem Recht und wurde bewusst gewählt, um die internationale Ausrichtung des Unternehmens zu unterstreichen sowie flexibel auf zukünftige Marktanforderungen reagieren zu können. Die Eigentums- und Kapitalverhältnisse sowie der Firmensitz werden durch die Neuausrichtung der Unternehmensstruktur nicht tangiert. Unverändert bleibt neben dem Aufsichtsrat unter dem Vorsitz von Herrn Dieter R. Kirchmair auch der Vorstand mit Stefan Grenzebach (Vorstandsvorsitzender), Alexander Kessel (Vertrieb und Marketing) und Edgar Thiemt (Technik).…
Autor: Yasmin Keller
James Hardie hat einen umfangreichen Detailkatalog mit Detaillösungen und Produktinformationen zum Thema „serielle Sanierung“ erarbeitet. Mit einer Förderung der seriellen Sanierung will die Bundesregierung die Sanierung des Gebäudebestandes forcieren. Das Prinzip beruht auf der Entwicklung von individuellen Lösungen für Mehrfamilienhäuser mit werksseitig vorgefertigten Fassadenelementen, die dann quasi wie eine neue Hülle vor dem Bestandsbau installiert werden. Insbesondere dem modernen Holzbau erschließt sich durch die serielle Sanierung des Gebäudebestands ein zusätzliches, interessantes Geschäftsfeld. Mit herausragender Statik, hervorragendem Schallschutz und besten Brandschutzeigenschaften (nichtbrennbar A2-s1, d0 nach DIN EN 13501-1) sind fermacell® Gipsfaserplatten ideal für die Beplankung von Fassadenelementen zur seriellen Sanierung. In…
Die im Oktober 2023 offiziell eingeweihte und in innovativer Holz-Modulbauweise errichtete Unternehmenszentrale der SAINT-GOBAIN Brüggemann Holzbau GmbH wurde nun vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIKE) für ihre Energieeffizienz, Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit ausgezeichnet. „Wir haben bewusst hohe Ansprüche an unser neues Bürogebäude gestellt“, so Werner Hansmann, Sprecher der Brüggemann-Geschäftsführung, im Rahmen der Preisverleihung im März 2024. „Mit dem Neubau haben wir insgesamt 70 behagliche und gesunde Arbeitsplätze für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschaffen.“ Unterstützt durch eine PV-Anlage auf dem Dach, versorgen zwei Wärmepumpen das neue Gebäude mit effizienter Wärme- und Kühlleistung. Ein deutschlandweit erstmalig eingesetztes…
Der Messdienstleister Minol macht Klimaneutralität messbar und zeigt, wie viele Emissionen bei der Wärme- und Warmwasserversorgung entstehen. Der Gebäudesektor ist der größte Kohlenstoffdioxid Verursacher in Deutschland. Auf ihn entfallen 35 Prozent des Endenergieverbrauches und etwa 30 Prozent der CO2-Emissionen. Gemessen an den Gesamtemissionen in Deutschland (2022 rund 750 Millionen Tonnen) entspricht dies circa 225 Millionen Tonnen CO2. Rund die Hälfte davon, ca. 112 Millionen Tonnen, entfällt wieder um auf den Energieverbrauch im Zusammenhang mit der Nutzung der Gebäude. Der weitaus größte Anteil von ca. 76 Prozent wird für Raumwärme verbraucht. Inklusive Warmwassererzeugung steigt der Anteil auf rund 90 Prozent. Bis…
Die Heizkostenabrechnung für Miet- und Eigentumswohnungen muss gemäß Heizkostenverordnung nach dem tatsächlichen Brennstoffverbrauch erfolgen. Die Nutzung der Verbrauchsanzeige am Pelletkessel ist bei älteren Modellen fehleranfälliger als andere Methoden und daher für Abrechnungszwecke nicht geeignet. Für die rechtssichere Abrechnung der Heizkosten müssen Anfangs- und Endbestand an Pellets und alle in den Abrechnungszeitraum fallenden Lieferungen mit Datum, Menge, Einzel- und Gesamtpreis für Mieter nachvollziehbar aufgelistet werden. Ermittlung des Pelletbestands Dafür stehen drei Methoden zur Wahl: Die einfachste und genaueste Ermittlung des Pelletbestands ist die Gewichtsmessung. Das erfordert jedoch aufgeständerte Silos und fest installierte Wiegezellen oder eine im Pelletkessel integrierte Wiegeeinrichtung. Alternativ kann…
Pelletzentralheizungen werden zusammen mit einem Pelletlager geplant, dass etwa den Brennstoffbedarf eines Jahres fassen sollte. Bei der Umstellung von Öl auf Pellets reicht in den meisten Fällen der ehemalige Öllagerraum aus. Der Deutsche Pelletverband empfiehlt vorgefertigte Lagersysteme, weil bei diesen Systemen die Befüll- und Entnahmetechnik aufeinander abgestimmt ist. Das gewährleistet einen reibungslosen Heizungsbetrieb. Holzpellets sind standardisiert und in den Qualitätsklassen ENplus A1, A2 und B verfügbar. Bis Nennleistungen von zirka 100 Kilowatt (kW) Leistung sollten nur Pellets der Qualität ENplus A1 verwendet werden. Diese höchste Qualitätsstufe garantiert den geringsten Aschegehalt, die höchste mechanische Festigkeit sowie den geringsten Gehalt an Stickstoff,…
Ob wir wollen oder nicht: Der Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) ist längst nicht mehr aufzuhalten. Die wesentlichen Treiber der Entwicklung sind enorm steigende Datenmengen, die erfasst, ausgewertet und bewertet werden müssen, der Fachkräftemangel und die Notwendigkeit, Mitarbeiter effizient einzusetzen. Prof. Dr. Hanspeter Gondring sieht in seinem Whitepaper für die Akademie der Immobilienwirtschaft (ADI) insgesamt drei Merkmale, die für einen Einsatz von KI in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft sprechen: KI kann großen Datenmengen erfassen KI kann durch logisches Denken Probleme lösen KI kann mit Menschen sprachlich interagieren Gondrings Auswertung zufolge zeigen vielen Studien zu KI, dass Unternehmen, Mitarbeiter und Kunden…
Die Abgeordneten des EU-Parlaments haben sich Mitte Dezember mit dem Rat der Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten auf Pläne zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor geeinigt. Demnach sollen neue Gebäude ab 2030 emissionsfrei sein. Die Überarbeitung der Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) zielt darauf ab, die Treibhausgasemissionen und den Energieverbrauch im Gebäudesektor der EU bis zum Jahr 2030 erheblich zu vermindern und ihn bis 2050 klimaneutral zu machen. Dazu sollen Gebäude mit den schlechtesten Energiewerten verstärkt renoviert und modernisiert werden. Ziele zur Verringerung von Emissionen Alle Neubauten sollen 2030 emissionsfrei sein, Neubauten im Besitz von Bund, Land…
Im letzten Jahr haben Bundestag und Bundesrat das Gebäudeenergiegesetz (GEG) geändert. Nach monatelangem Hin und Her ist das Gesetz jetzt in Kraft, und viele – aber nicht alle – Unklarheiten sind beseitigt. Das GEG soll dazu beitragen, dass in Gebäuden weniger Energie verbraucht wird und dass diese zunehmend aus erneuerbaren Quellen stammen. Weil die Wärmewende im Gebäudesektor zu langsam vorankam, wurden einige Regelungen deutlich verschärft. Das betrifft vor allem die Wärmeerzeugung. Die Vorgaben für die energetische Qualität von beheizten oder klimatisierten Wohn- und Nichtwohngebäuden sind dabei weitgehend unverändert geblieben. Im Kern geht es darum, dafür zu sorgen, dass neu eingebaute…
Die Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG) wurde mit der Novelle des GEG neu aufgestellt. Dabei hat die Bundesregierung die Zielgruppe selbstnutzender Wohneigentümer besonders in den Fokus genommen. Für vermietete Wohnungen und Nichtwohngebäude sind maximal 35 Prozent Förderung oder 30 Prozent plus 2500 Euro möglich. Für den Einbau neuer Heizungsanlagen auf Basis erneuerbarer Energien in Bestandsgebäuden gibt es eine Grundförderung von 30 Prozent der Investitionskosten. Dazu zählen Wärmepumpen, solarthermische Anlagen oder Holzheizungsanlagen. Diese Grundförderung können ausnahmslos alle Antragsteller erhalten, also neben privaten Hauseigentümern auch Unternehmen, gemeinnützige Organisationen und Kommunen, und zwar sowohl für Wohngebäude als auch Nichtwohngebäude. Wiedereinführung von Ergänzungskrediten für Einzelmaßnahmen …