Erneuerbare Energien sind in der Wärmeversorgung des kommunalen Wohnungsbaus längst angekommen. Dass man auch große Wohnanlagen problemlos über technisch ausgereifte Pelletheizungsanlagen mit Wärme versorgen kann, zeigt das Wohnbauprojekt Sonnenhöfe im badischen Freiburg. Die Sonnenhöfe sind seit 2016 als neues, architektonisch und bautechnisch gehobenes Stadtquartier mit einer Gesamtwohnfläche von mehr als 10.000 Quadratmetern in zentrumsnaher Wohnlage in Freiburg entstanden. Es handelt sich um vier Häuser mit insgesamt 120 Wohnungen. Der letzte von drei Bauabschnitten wurde 2020 fertiggestellt. In den Gebäuden sind Pelletanlagen installiert: in Haus A und B Pelletkessel mit einem Leistungsbereich von 120 Kilowatt (kW) und in Haus C, D…
Autor: Yasmin Keller
Wer mit Pellets heizt, profitiert von niedrigeren Brennstoffkosten. Im Vergleich zu den Preisen für fossile Energieträger, die starken Schwankungen unterliegen, hat sich der Pelletpreis in den vergangenen Jahren als eigenständig und stabil erwiesen. Das Heizen mit Holzpellets ist nicht nur aus ökologischen, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen attraktiv. Die Zahlen sprechen für sich: In den letzten zehn Jahren waren Pellets im Schnitt 24 bzw. 27 Prozent günstiger als Heizöl und Erdgas. Einen Preisvorteil halten sie auch trotz allgemein stark steigender Kosten und einigen Marktverwerfungen aufgrund des Kriegs in der Ukraine. Weil Pellets als erneuerbare Energien gelten, sind sie von der…
Investitionshemmnisse bremsen die Wohnungs- und Immobilienunternehmen aus und führen zu einer Umgewichtung ihrer Agenda-Punkte. Das Thema „Human Resources“ darf dabei nicht unter den Tisch fallen. Zumal die Unternehmen selbst merken, dass die Anforderungen an die Mitarbeitenden steigen und Personalrekrutierung schwerer ist denn je. Der HR-Monitor des EBZ verdeutlicht, dass „Personal“ mehr und mehr zu einer Schlüsselressource auch in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft geworden ist. Die Studienergebnisse zeigen den Unternehmen aber auch Handlungsoptionen auf. 81 Prozent der Unternehmen sehen die aktuellen politischen Vorgaben als Investitionshemmnis. Hier ist ein Anstieg um 16 Prozent zur vergangenen Befragung aus dem Jahr 2021 zu verzeichnen.…
CO2-reduziertes Aluminium Mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie hat sich der Sonnenschutz-Spezialist Warema ehrgeizige Ziele gesetzt. Bis 2030 will das Unternehmen unter anderem die CO2-Emissionen seiner Produkte um 30 Prozent senken. Der Product Carbon Footprint (PCF) der gängigsten Warema Produkte zeigt: Das eingesetzte Aluminium verursacht mit Abstand die meisten CO2-Emissionen. Aus diesem Grund setzt Warema jetzt genau dort an. Ausgehend vom Basisjahr 2021, für das Warema erstmalig den CO2-Fußabdruck der gesamten Unternehmensgruppe mit 260.000 t CO2-Äquivalenten (CO2e) ermittelt hat, sank der Wert bereits 2022 um rund 11 % auf 232.000 t CO2e. Weitere Einsparziele stehen auf der Agenda: So soll bis 2030 ein…
Das serielle Bauen ist in aller Munde, denn es gilt als Lösungsansatz, um effizient, kostensicher und schnell neuen Wohnraum zu schaffen. Und neue Wohnungen werden vor allem in den Ballungsgebieten dringend benötigt. Diese Neubauten müssen außerdem alle Anforderungen an einen zukunftsfähigen, klimafreundlichen Gebäudebestand erfüllen. Wie der Holz-Fertigbau geht auch das serielle Bauen auf Walter Gropius und dessen Vorstellungen und Ansätze des Bauhauses zurück. Vom Fertighaus für eine Familie bis zum großen Wohnungsbau für viele Familien bietet das serielle Bauen in Holz-Fertigbauweise vielfältige und nachhaltige Lösungen. Durch die Vorfertigung der Bauteile in einer Fabrik können Zeit und Kosten eingespart werden. Die…
Nutzung von bestehenden, energetisch sanierten Gebäuden senkt den Ressourcenverbrauch Eine höhere Sanierungsrate von Gebäuden ist unerlässlich, um die Klimaschutzziele in Deutschland zu erreichen. Prof. Dr. Anja Rosen von der re!source Stiftung e.V. betont in diesem Kontext das Potenzial des Bestands. Aus ökologischer Sicht sind Umnutzung, Sanierung und Wiederverwendung die richtigen Ansätze. Die Vorteile liegen gerade bei der energetischen Sanierung in der dauerhaften Vermeidung von Emissionen. Doch fehlende Datengrundlagen und viele Bauvorschriften verkomplizieren das Vorgehen für Immobilienbesitzer. Zudem müssen Anreize für diese geschaffen und kommuniziert werden. Die Senkung des Energie- und Ressourcenverbrauchs sind drängende Themen in der Bau- und Immobilienbranche. Oftmals…
Seit Anfang 2024 ist das novellierte Gebäudeenergiegesetz (GEG), auch Heizungsgesetz genannt, in Kraft. Neben den viel publizierten Regelungen zu Fristen und technischen Details zum Heizungstausch enthält das Gesetz auch weniger bekannte Sonderregelungen. Eine davon betrifft WEGs mit Gas-Etagenheizungen. Verwalter solcher Liegenschaften haben nun zusätzliche Aufgaben zu erledigen: Anfrage an Bezirksschornsteinfeger: Bis spätestens 31. Dezember 2024 muss die Verwaltung beim Schornsteinfeger Daten aus dem Kehrbuch abfragen, die für die Entscheidung über die zukünftige Wärmeversorgung relevant sind. Dazu gehören beispielsweise Informationen zu Art, Alter, Funktionstüchtigkeit und Nennwärmeleistung der aktuellen Heizungsanlage. Anfrage an Eigentümer: Ebenfalls bis zum 31.12.2024 muss die Verwaltung von den…
Smart Service-Konzept von Klüh für German Innovation Award 2024 nominiert Der Multiservice-Anbieter Klüh gehört zum exklusiven Kreis der Nominierten für den German Innovation Award 2024. Mit der Auszeichnung würdigt der renommierte Rat für Formgebung branchenübergreifend herausragende Projekte, Produktinnovationen und Pionierleistungen, die zukunftsweisend sind, sich darüber hinaus aber auch durch eine nutzerzentrierte Entwicklung auszeichnen und damit das Leben nachhaltig verbessern. Vertreten ist Klüh in der Kategorie „Information Technologies | Industry Specific and Service Software“ der Wettbewerbsklasse „Excellence in Business to Business“ mit seinem Klüh Eco System for Smart Services. Die Anwendungsplattform verbindet ein hauseigenes Customer Service Portal, Business Intelligence-Reporting, Internet of…
Erste Kooperation auf gefördertem Betreibermodell Auf der Insel Rügen sorgen die Deutsche Telekom und die Kabel + Sat Bergen für ein Novum beim Glasfaserausbau: Beide Unternehmen haben einen Kooperationsvertrag über das mit Fördermitteln errichtete FTTH-Glasfasernetz des Zweckverbands Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Rügen (ZWAR) geschlossen. Dabei handelt es sich um die erste Zusammenarbeit der Telekom mit einem Netzpächter, die auf einem geförderten FTTH-Netz eines Zweckverbandes aufsetzt. Alle Partner bringen ihre Stärken ein Die Partner übernehmen bei der Kooperation unterschiedliche Aufgaben: Kabel+ Sat betreut, plant und baut bereits seit 2011 Glasfasernetze für den ZWAR. Im nächsten Schritt werden die Netze verbunden, sodass bis…
ECORE-Stiftungsgründung: Neutralität des ESG-Scoring-Standards sichergestellt Stiftung übernimmt Hoheitsfunktion bei Weiterentwicklung des ECORE-Scorings Stiftungskuratorium mit hochkarätigen Branchenvertretern besetzt Ziel ist es, das Transformationsengagement in der Branche glaubwürdig zu messen und das Vertrauen in Unternehmen und Immobilienwirtschaft zu stärken Ein Jahr ließ die Gründungsbestätigung auf sich warten, nun ist es offiziell: Seit Jahresbeginn wird ECORE als Stiftung geführt. Damit ist die Hoheit über den ESG-Scoring-Standard nun beim Stiftungskuratorium verankert. „Die Vertrauenswürdigkeit eines ESG-Prüfsiegels steht und fällt mit seiner Unabhängigkeit. Nach reiflicher Abwägung infrage kommender Kontroll-Strukturen haben wir uns für eine Stiftung als die sicherste Lösung zur Wahrung der Neutralität entschieden“, erläutert Dr.…