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    Start»Modernisierung»Balkon»Massiv trifft modern
    Früher Luftschutzbunker, heute Mehrfamilienhaus mit acht Eigentumswohnungen – das modernisierte Gebäude in Offenbach

    Massiv trifft modern

    10. Dezember 2020 Balkon, Immobilien-Verwaltung

    Der Denkmalschutz hatte ein Wörtchen mitzureden, als die Idee entstand, den 1941 errichteten Bunker im Offenbacher Brunnenweg als Wohnimmobilie zu nutzen. drei Seiten des massiven rechteckigen Gebäudes mussten bleiben wie sie sind, eine Seite durfte baulich verändert werden. acht Eigentumswohnungen zwischen 60 und 130 Quadratmeter sind entstanden. Auch bei der Technik für die Wärme- und Warmwasserversorgung galt es, mit den Gegebenheiten zurecht zu kommen: Weil nur ein kleiner Heizungsraum zur Verfügung stand,
    musste ein kompakter und zugleich leistungsstarker Wärmeerzeuger gefunden werden, der alle Wohnungen zuverlässig versorgt und zudem im System mit erneuerbaren Energien zusammenspielt.

    Einzelne Elemente des früheren Bunkers dienen nun als charakteristische Highlights – im
    Treppenhaus etwa Teile der Betonwand.

    | Licht statt Beton
    „Der Bunker sah von außen eher wie ein landwirtschaftliches Funktionsgebäude aus, das sollte wohl zur Tarnung dienen“, erklärt Bauherr Dr. Ludger Mentrup. In Richtung Straße wirkt das Gebäude heute noch so. Doch ganz anders die Rückseite: Nachdem mit dem Denkmalschutz die Möglichkeiten besprochen waren, ließ Dr. Mentrup die Südseite mit einem Diamantseil aufschneiden. Jetzt finden sich dort ebenerdige Terrassen, sowie Balkone im ersten Stock und im Dachgeschoss. Und vor allem große Fensterflächen, um viel Licht in die Räume zu lassen, die mit Parkettboden und Fußbodenheizung hohen Wohnkomfort bieten.

    Diesen Qualitätsanspruch galt es, auch bei der Heiztechnik zu erfüllen. Über die Technik waren sich die Projektbeteiligten – neben Dr. Mentrup noch Jens Töpfer von der Buderus Niederlassung Frankfurt, und Markus von Wächter, Installationsfirma Wächter, schnell einig: Ein Heizsystem des Systemexperten Buderus mit wandhängendem Gas-Brennwertgerät, Frischwasserstation und Solarthermie-Flachkollektoren sollte künftig eine zuverlässige und zugleich effiziente Wärmeund Warmwasserversorgung gewährleisten.

    | Begrenzter Platz als Herausforderung
    Zwei ausschlaggebende Gründe, als zentrale Systemkomponente auf das wandhängende Gas-Brennwertgerät Logamax plus GB192i von Buderus zu setzen, waren die hohe Effizienz und der geringe Platzbedarf
    des Gerätes. So passt sich die Brennleistung modulierend (bis zu 1:10) dem Wärmebedarf an. Das Gas-Brennwertgerät mit 50 Kilowatt Leistung verbraucht dadurch wenig Energie, die jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz liegt bei bis zu 98 Prozent in Kombination mit der Systembedieneinheit Logamatic RC310. Die Systemregelung Logamatic EMS plus schaltet den Wärmeerzeuger ab, wenn keine Heizleistung benötigt wird – im Stand-by-Betrieb benötigt der Logamax deshalb 80 Prozent weniger
    Strom als Gasheizungen früherer Generationen. In Sachen Platzbedarf galt es, mit den Gegebenheiten zurecht zu kommen, wie Jens Töpfer erläutert: „Um die Technik im Heizungsraum unterzubringen, war ein bodenstehender Kessel von vornherein ausgeschlossen. Gerade bei der Modernisierung im Bestand sind Wandgeräte oft sinnvoll, weil es im Heizungsraum manchmal um jede freie Lücke geht.“

    Das wandhängende Gas-Brennwertgerät Logamax bringt hohe Leistung auf sehr kompaktem Raum.

    | Bis zu 40 Liter Warmwasser pro Minute
    Warmwasser für das Mehrfamilienhaus stellt die Frischwasserstation Logalux FS 40/3 bereit. Mit einer Nennzapfleistung von 40 Litern pro Minute (bei 70 °C Vorlauftemperatur, 60 °C Warmwasseraustritts- und 10 °C
    Kaltwassertemperatur) liefert sie auch in Spitzenlastzeiten zuverlässig Warmwasser. Eine Hocheffizienz-Ladepumpe senkt die Energiekosten. Die Frischwasserstation arbeitet mit dem Pufferspeicher Logalux PNR
    1000.6 zusammen, der sich mit seinem Solar-Wärmetauscher und temperatursensibler Rücklaufeinspeisung ins Heizsystem einfügt. Er fasst knapp 1000 Liter. Hinzu kommen acht Solarthermiekollektoren, sie nutzen die Kraft der Sonne zur kombinierten Warmwasser- und Heizungsunterstützung.

    Acht Solarthermiekollektoren
    Logasol SKN 4.0 dienen zur
    kombinierten Warmwasserund Heizungsunterstützung

    Der Wärmeenergiebedarf des Mehrfamilienhauses beträgt jährlich rund 21 800 kWh, davon decken die Solarthermiekollektoren gut 2500 kWh ab. Die Bewohner sparen Heizkosten, und auch die Umwelt profitiert: Eine Solarkollektorfläche von sechs Quadratmetern vermeidet bis zu 1000 Kilogramm CO2 pro Jahr – bei diesem Gebäude mit acht Kollektoren (und einer Bruttofläche von 2,37 Quadratmetern/Kollektor) entspricht das einer jährlichen Ersparnis von rund 3 160 Kilogramm CO2.

    | Fazit
    Bei der Modernisierung des Bunkers im Offenbacher Brunnenweg wurde die Heiztechnik auf die besonderen Gegebenheiten abgestimmt: Auf kompaktem Raum ist ein leistungsstarkes Gas-Brennwertsystem mit
    hygienischer Trinkwasserbereitung installiert. Solarthermiekollektoren tragen zu einem CO2-sparenden Betrieb bei, durch die Einbindung regenerativer Energie erfüllt das Gebäude die EnEV-Neubau-Anforderungen. Ein zentraler Pluspunkt der verwendeten Heiztechnikkomponenten ist auch ihre Kompatibilität – jede Komponente dient als Baustein eines Systems und ist auf ein effizientes Zusammenspiel abgestimmt.

    Fotos: Buderus

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