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    Start»News»Viele wollen neue Schlossherren werden
    Das Herrenhaus Altfresenburg vor den Toren Hamburgs wurde in der typisch symmetrischen und großzügigen Architektur seines dänischen Erbauers C. F. Hansen errichtet. - © Engel & Völkers
    Der Landsitz bietet auf zwei Etagen rund 1000 Quadratmeter Wohnfläche und steht für 1,2 Millionen Euro zum Verkauf, eine perfekte Innenausstattung und... - © Engel & Völkers
    ... viel Landbesitz inklusive. - © Engel & Völkers

    Viele wollen neue Schlossherren werden

    13. Juli 2015 News

    Guts- und Herrenhäuser, Landsitze, Burgen & Co.

    Die anhaltend hohe Nachfrage nach Immobilien als wertstabile Asset-Klasse lässt auch Schlösser, Guts- und Herrenhäuser, Landsitze und Burgen zunehmend in den Fokus von Anlegern rücken. Besonders beliebt sind Objekte in gutem bis sehr gutem Zustand, vorzugsweise mit großem Grund, möglichst auch mit Eigenjagd- und Wasserrecht oder Wald- und Landwirtschaftsflächen.

    Noch sind rund 80 Prozent der Käufer von Anwesen in der Bundesrepublik Deutsche. Christoph von Schenck, Leiter des Geschäftsfelds Schlösser und Herrenhäuser bei Engel & Völkers, stellt fest: „Die Zahl der ausländischen Interessenten steigt zurzeit rasant. Neben Anfragen aus Westeuropa, den ehemaligen GUS-Staaten und dem arabischen Raum registrieren wir zunehmend Kaufgesuche aus China. Oft haben Käufer aus dem Ausland bereits einen Wohn- oder Firmensitz in Deutschland.“ Neben dem Wunsch, in der politisch und wirtschaftlich stabilen Bundesrepublik zu investieren, manifestiert sich laut Christoph von Schenck in der hohen Auslandsnachfrage auch ein Bekenntnis zur Erhaltung kulturhistorischer Werte.

    „Begehrt sind – sowohl bei deutschen als auch bei ausländischen Interessenten – Anwesen mit historischem Anspruch, die sich im Einflussbereich einer Metropole befinden. Eine sehr hohe Nachfrage verzeichnen wir in Norddeutschland beispielsweise für das Umland von Hamburg“, sagt Christoph von Schenck. Gerade in Schleswig- Holstein, Mecklenburg Vorpommern und Nordniedersachsen sind in den vergangenen Jahren zahlreiche historische Objekte auf den Markt gekommen. Trotz der anhaltend hohen Nachfrage sieht Christoph von Schenck für Interessenten gute Chancen, sich ihren Kaufwunsch in Norddeutschland zu erfüllen.

    Wertvolle Antiquität: Herrenhaus Altfresenburg

    Im Kreis Stormarn etwa, nur rund 45 Autominuten nördlich von der Hamburger Innenstadt entfernt, steht zurzeit das von Christian Frederik Hansen erbaute Herrenhaus Altfresenburg zum Verkauf. 1791 ließ der dem Holsteiner Uradel entstammende Grundbesitzer Hugo von Buchwaldt das Haus nahe Oldesloe als Familiensitz errichten. Das Anwesen gilt als das letzte original erhaltene Herrenhaus des dänischen Architekten, dem wohl einflussreichsten Vertreter des klassizistischen Stils im nördlichen Europa. Nicht nur das Schloss Christiansborg in Kopenhagen und andere Repräsentationsbauten, auch einige der schönsten klassizistischen Privathäuser an der Hamburger Palmaille und an der legendären Elbchaussee wurden auf Hansens Reißbrett entworfen. Das über 200 Jahre alte Herrenhaus Altfresenburg ist in der für Hansen typischen schlichten Bauweise gehalten, verfügt im Inneren jedoch über komplett erhaltene Stuckornamente, aufwendige Supraporten sowie dekorative Pilaster. „So etwas findet man heutzutage nur noch sehr selten. Das macht das Anwesen so wertvoll wie eine Antiquität“, sagt Christoph von Schenck. Die besondere Wertschätzung, der sich Hansen auch heute noch weltweit erfreut, wird immer wieder deutlich, wenn eine von ihm entworfene Immobilie zum Verkauf steht. Als das Herrenhaus Altfresenburg in Schleswig-Holstein bei Engel & Völkers ins Angebot genommen wurde, formierte sich sogleich ein deutliches Käuferinteresse. Nicht nur aus Deutschland, sondern auch auf der internationalen Ebene.

    Historische Objekte haben viele Nutzungspotenziale

    Die Kaufmotive für eine geschichtsträchtige Immobilie wie Altfresenburg sind so vielfältig wie die Interessenten. Investoren und Projektentwickler suchen bevorzugt Objekte mit historischem Flair für eine wirtschaftliche Nutzung. Repräsentative Firmensitze und Restaurants, Hotels, Tagungsund Seminarzentren stehen dabei ebenso im Fokus der Interessenten wie die Einrichtung eindrucksvoller Eventflächen oder die Umgestaltung zu individuellen Ferienwohnungen. Aber Christoph von Schenck kennt auch die Beweggründe von Privatpersonen, die sich mit einer solchen Immobilie vielleicht einen Lebenstraum erfüllen. „Bei vielen Kunden steckt dahinter ein besonders ausgeprägtes Traditionsbewusstsein. Sie spüren, dass sie mit einem historischen Anwesen ein anschauliches Stück Geschichte erwerben können. Und vielleicht sind sie davon überzeugt, auf diese Weise den Mythos des einstigen Schlossherrn leben zu können. Es gibt Fälle, in denen eine solche Lebensperspektive überzeugend gelungen ist“, so der Schlossexperte.

    Der Wert historischer Immobilien entwickelt sich sehr unterschiedlich. Das wichtigste Kriterium ist neben dem Erhaltungszustand – wie auch bei allen anderen Immobilien – die Lage. Schlösser und Herrenhäuser, die im Einzugsbereich einer Großstadt liegen, finden leichter einen Käufer als ländlich gelegene Objekte. Der Kaufpreis variiert in Abhängigkeit der unterschiedlichen Bewertungskriterien. Für Schlösser in sehr gutem Erhaltungszustand werden in Deutschland leicht bis zu 20 Millionen Euro erzielt. Da viele historische Anwesen dem Denkmalschutz unterliegen, können sowohl Kapitalanleger als auch Selbstnutzer bei den Sanierungskosten von den steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten aus der Förderung für den Denkmalschutz profitieren. Christoph von Schenck hat zu dem wirtschaftlichen Nutzen, der mit dem Engagement als Schlossherr verbunden sein kann, auch noch eine ideelle Motivation verortet: „Die Instandhaltung einer Denkmalimmobilie ist auch immer eine kulturhistorische und damit eine gemeinnützige Aufgabe. Viele der neuen Schlossherren empfinden die sachgerechte Sanierung der ihnen anvertrauten Werte als überaus reizvolle und befriedigende Herausforderung.“

    www.engelvoelkers.com

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