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    Start»Liegenschaften»Technisches Facility Management»Gläserne Architektur ohne zusätzliche Heiz- und Klimatisierungskosten
    Die Glaslamellen folgen mithilfe intelligenter Steuerungen und Antriebe von Elero genau den Koordinaten der Sonne (Foto: Michael Schmucker/Studio 88)

    Gläserne Architektur ohne zusätzliche Heiz- und Klimatisierungskosten

    8. April 2015 Technisches Facility Management

    Limaline-Antrieb reagiert intelligent auf das Wetter

    Immer mehr Bauherren wünschen sich gläserne Architekturen ohne zusätzliche Heiz- und Klimatisierungskosten. Gut beraten sind sie mit Lösungen, die sich das Sonnenlicht als unbegrenzte Ressource zu Nutze machen. Ein Vorzeigebeispiel hierfür ist der Sonnenschutz an der Innenhofseite der BMW Group SA im südafrikanischen Midrand, den der Systemhersteller RVI (Robertson Ventilation Industries) projektierte und das Ingenieurbüro ims (Ingenieurleistungen Manfred Starlinger) plante.

    Glaslamellen prägen das Erscheinungsbild der Fassade

    In einem Gesamtbereich von zirka 500 Quadratmeter bestimmen vertikale Glaslamellen das Erscheinungsbild der Fassade. Von der Straße aus unsichtbar, sind die Glaslamellen in die fast kreisrunde Fassade des Innenhofes integriert. Der auf gebogene Stahlträger montierte, außenliegende Sonnenschutz reduziert die Hitzeeinstrahlung um bis zu 79 Prozent, schützt vor Blendungen und sorgt für die ideale Dosierung des Tageslichts. Ohne unnötigen Energieverbrauch durch Klimaanlagen und Kunstlicht sind das Raumklima und die Helligkeit somit stets angenehm. Die Sicht nach draußen bleibt jederzeit gewahrt, da die Lamellen aus Klarglas nur zu 50 Prozent mit einem grauen Punktraster bedruckt sind. Dies wirkt sich positiv auf die Leistungsstärke und das Wohlbefinden der Beschäftigten aus. Die insgesamt 248 Glaslamellen sind jeweils mit einem Limaline-Drehantrieb von Elero, Beuren, verbunden und werden von 42 JA-Motoren desselben Herstellers angetrieben. Das Limaline-System ermöglicht eine präzise Nachführung und eine Drehbewegung von 360 Grad. Berechnungen ergaben, dass sich im vorliegenden Fall jedoch die einzelnen Lamellen überlappen müssen, um jederzeit den bestmöglichen Sonnenschutz an der gebogenen Fassade zu erreichen. Dies begrenzt ihren Schwenkbereich. Durch das Limaline-150-System mit geeigneter Steuerung können die Elemente dennoch genau der Sonne folgen. Erreichen sie eine Endstellung, drehen sie zurück und nutzen die Rückseite zur weiteren Beschattung. Aus dieser Vor- und Rückdrehung von jeweils zirka 180 Grad ergibt sich ein Radius von 320 Grad.

    Beschattet Fassaden, lenkt Licht in die Räume, erzeugt Elektroenergie

    Neben Sonnenschutzlamellen aus Glas kann das Limaline-Antriebssystem auch solche aus Aluminium oder Edelstahl sowie Fotovoltaikelemente bewegen – egal, ob in vertikaler oder horizontaler Anwendung. Weltweit beschattet die Lösung hierdurch moderne Fassaden, lenkt Licht in die Räume oder erzeugt Elektroenergie. Das System aus Getriebe, Motor und Zubehör wird unsichtbar im Statikprofil montiert. Somit bleibt die Gebäudeoptik bewahrt. Es besteht aus korrosionsbeständigen Bauteilen und ist praktisch wartungsfrei.

    Bei der Zentrale der BMW Group SA erhalten die Limaline-Antriebe über einen mikroprozessorgesteuerten Controller ihre Befehle, der die Position der Sonne in Relation zu Zeit und Ort berechnet. Zudem ist er mit Daten über die Geometrie des Gebäudes und das Jalousiesystem programmiert. Hinzu kommt eine Wetterstation, die permanent die Umgebungsbedingungen misst und diese Informationen an die Steuerung weitergibt. Auch individuelle Einstellungen sind möglich.

    Gebäude, die mit solch einer dynamischen „Haut“ intelligent auf das Wetter und den Sonnenstand reagieren, optimieren den Fluss von Wärme und Licht durch die Fassade. Dies steigert Komfort und Wohlbefinden und senkt die Betriebskosten. Wegen dieser Vorteile wurden die Glaslamellen mit dem Innovationspunkt nach dem Bewertungssystem Grüner Stern ausgezeichnet, und weitere Zertifikate stehen in Aussicht. Die gemeinnützige Organisation Green Building Council of Australia führte den Grünen Stern ein, um die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit von Nichtwohnbauten zu bewerte.

    www.elero.de

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