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    Start»Modernisierung»Fenster und Türen»Fenster für das Passivhaus planen
    © KB3 - Fotolia.de

    Fenster für das Passivhaus planen

    20. Juni 2015 Fenster und Türen

    Der U-Wert für Fenster im Passivhausstandard

    Wer sich dafür entschieden hat, ein Passivhaus zu bauen, legt besonderen Wert auf den effizienten Umgang mit Energie. Beim Bau eines Passivhauses wird mehr Geld investiert, um damit lebenslang viel Energie einzusparen und damit langfristig Kosten und eine große Menge an Treibhausgasen zu vermeiden. Bei der Auswahl der Fenster für ein Passivhaus sind einige Dinge zu beachten, die hier beschrieben werden sollen.

    Der U-Wert ist das Maß für den Wärmeverlust, der durch ein beliebiges Material hindurch in Abhängigkeit zu Fläche und Temperaturunterschied zwischen innen und außen entsteht. Dieser Wert, früher hieß er K-Wert, gilt für die Außenwand genauso wie für Fenster oder Türen. Bei Fenstern ist für den Passivhausstandard festgelegt, dass sie den U-Wert von 0,8 W/(m²K) erreichen oder unterschreiten müssen. Nun ist dieser Wert, der in Watt pro Quadratmeter und Kelvin gemessen wird, relativ abstrakt. Deutlicher wird die Auswirkung dieser Grenze, wenn man den durch so ein Fenster entstehenden Wärmeverlust beziffert. Bei einem Passivhausfenster wird dieser Verlust pro Quadratmeter Fensterfläche und ein ganzes Jahr mit einer Wärmemenge angegeben, die mit sieben Litern Heizöl erzeugt werden kann. Damit wird sehr schön deutlich gemacht, wie wenig Energie durch ein Passivhausfenster verloren geht. Bedenkt man, wie viel Wärme durch ein solches Fenster über die Sonneneinstrahlung eingefangen wird, sofern es nach Süden ausgerichtet ist, kann man ermessen, was Passivhausfenster für die Gesamtenergiebilanz eines Hauses bedeuten.

    Voraussetzungen für einen U-Wert von 0,8 W/(m²K) oder besser

    Fenster bestehen aus einer Vielzahl von Einzelteilen, die sich auf zwei Hauptkomponenten verteilen: Glasfläche und Rahmen. Für diese beiden Teile gibt es auch gesonderte U-Werte. Ug steht für den U-Wert der Glasfläche, hergeleitet vom englischen Wort „glass“ und Uf für den Rahmen von englisch „frame“. Diese Werte sind je nach Bauart der Fenster unterschiedlich hoch und müssen zusammen den oben genannten Wert von 0,8 W/(m²K) erreichen oder unterschreiten. Der gemeinsame Wert wird dann mit dem Uw-Wert für englisch „window“ bezeichnet.

    Beim Ug-Wert für die Glasfläche sind heute mit Dreifachverglasungen Werte von 0,5 W/(m²K) erreichbar. Voraussetzung dafür ist eine Wärmeschutzverglasung mit einseitig aufgedampfter Metallschicht, Edelgas in den beiden Scheibenzwischenräumen und wenig wärmeleitende Abstandshalter. Die Abstandshalter halten die Glasflächen in Position und bilden den Übergang zum eigentlichen Rahmen. Beim U-Wert werden sie zum Ug-Wert der Glasfläche gezählt. Soll ein Uw-Wert von 0,8 für das ganze Fenster erreicht werden, müssen auch die Rahmenkonstruktionen U-Werte um die 0,95 W/(m²K) erreichen. Das funktioniert mit Holzrahmen, die über drei Dichtungsebenen verfügen oder mit Kunststoffrahmen mit ausreichend vielen abgeschlossenen Luftkammern, wie zum Beispiel das Profil Novo-Royal mit sechs Luftkammern und 84 Millimetern Bautiefe. Drei Dichtungsebenen sind hier ebenfalls vorhanden, die zwei Luftkammern bilden, wenn das Fenster geschlossen ist.

    Der Einbau von Passivhausfenstern

    Auch beim Einbau von Passivhausfenstern ist darauf zu achten, dass dies nach den Vorgaben des Passivhausstandards erfolgt. Es dürfen keine Wärmebrücken entstehen, die Dichtungsmaterialien sind so zu wählen, dass sie für Passivhausfenster zugelassen sind. Auch bei der Integration von Aufsatzrollladenkästen muss gewährleistet sein, dass diese komplett isoliert sind.

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