Mit dem ESG-Manager bietet Ista einen schnellen Einstieg in ein zukunftsorientiertes ESG-Datenmanagement im Gebäudesektor. Ein Vorteil für Ista-Kunden: Die Verbrauchsdaten liegen bereits vor und bieten die Grundlage für Transparenz und Analysen rund um die CO2-Intensität des Immobilienbestands. So lassen sich Verbräuche, Emissionen und Kosten verlässlich, schnell und effizient portfolioweit oder auf Gebäudeebene überblicken, analysieren und künftig etwa für die gängigen Reporting-Standards nutzen. Auch die ab 2023 anstehende CO2-Kosten-Aufteilung im Wohnsegment ist bereits implementiert.
Nutzer des ESG-Managers von Ista können direkt auf die Verbrauchsdaten zugreifen und diese mithilfe der Software von Gebäude- bis hin zur Portfolioebene analysieren. Der Datensatz enthält bereits historische Wärmeenergie- und Wasserverbräuche. Diese können dann kontinuierlich durch Smart-Metering-Daten erweitert werden, die auch primäre Elektrizitäts- und Gasverbräuche umfassen. Über den jeweiligen Entsorger ist zudem die Einspeisung von Abfalldaten möglich, die damit die Gesamtemissionen auf Gebäudeebene komplettieren. Auf dieser belastbaren Datenbasis lassen sich nicht nur Optimierungspotenziale erkennen und nachverfolgen, sondern künftig auch Datensets für die gängigen Reporting-Standards wie GRESB oder ECORE sowie nach individuellen Anforderungen erstellen.
Darüber hinaus entstehen umfangreiche Vergleichsmöglichkeiten mit dem Ista-Datenbestand, der sich aus weltweit 33 Millionen vernetzten Geräten aus 13 Millionen Nutzeinheiten (Wohn- und Gewerbeimmobilien) bei mehr als 400.000 Kunden speist.
ESG-Manager auch für Fremdbestände
Der ESG-Manager verfügt zudem über automatisierte Schnittstellen (API – Application Programming Interface) und Import- bzw. Exportfunktionen, mit denen die Nutzer ihre jeweilige ESG-Datenbank nach individuellen Bedürfnissen bzw. regulatorischen Anforderungen erweitern können. Eine von Ista installierte und betriebene Messinfrastruktur vor Ort keine zwingende Voraussetzung für die Nutzung des ESG-Managers. Auch Fremdbestände sowie kundeninterne Daten lassen sich durch die Offenheit der Lösung komfortabel integrieren.
Gesetzeskonforme CO2-Kosten-Aufteilung
Ab 2023 wird im Wohnsegment die CO2-Abgabe zwischen Mieter und Eigentümer aufgeteilt. Je schlechter der energetische Zustand der Immobilie ist, desto höher ist der Anteil, den die Eigentümer zu tragen haben. Die Abgabe wird deutschlandweit rund 1,1 Milliarden Euro betragen. Die Kosten werden zwischen Mieter und Eigentümer fast hälftig aufgeteilt. Für letztere schafft der ESG-Manager erstmals ganzheitliche Transparenz über die gesetzeskonforme CO2-Kosten-Aufteilung.
„Die Kostentransparenz über die kommende CO2-Abgabe bleibt beim ESG-Manager nicht isoliert, sondern steht im Kontext der kostenverursachenden Emissionen und Verbräuche im Zeitverlauf“, sagt Schierle. „Erst so wird es vom einzelnen Objekt bis auf Portfolioebene möglich, die CO2-Kosten wirklich zu managen, also gezielte emissionsreduzierende Maßnahmen zu evaluieren und in die Wege zu leiten.“