„Wenn es brennt, gehen alle Sprinkler auf“ oder „Sprinkler sind zu langsam“ – solche weitverbreiteten Mythen halten sich hartnäckig. Doch die Zahlen beweisen das Gegenteil: Die meisten Brände werden mit nur wenigen Sprinklerköpfen erfolgreich gelöscht, oft noch bevor größere Schäden entstehen. Die aktualisierte Löschanlagenstatistik des bvfa – Bundesverband Technischer Brandschutz e.V. zeigt auch 2024 die hohe Wirksamkeit von stationären Löschanlagen. Tatsache ist, dass auch im vergangenen Jahr 55 Prozent (in der 15-Jahres-Bilanz 61 Prozent) aller dem bvfa gemeldeten Löscherfolge durch Sprinkleranlagen mit nur einem oder zwei Sprinklern und weitere 27 Prozent (15 Prozent) mit drei bis fünf Sprinklerköpfen gelöscht wurden. Das…
Autor: Yasmin Keller
Gewitter treten vor allem in den Sommermonaten auf. Blitzeinschläge können erheblich Schäden an Gebäuden anrichten, zeigt die aktuelle GDV-Statistik. 2024 war für die Versicherer besonders teuer. Blitz und Donner haben im letzten Jahr hohe Schäden verursacht: Laut Blitz-Statistik des GDV wurden im Jahr 2024 rund 220.000 Blitz- und Überspannungsschäden gemeldet – mit teuren Folgen. „Das heißt im Schnitt: Ein Blitzschaden alle 2,5 Minuten. Dafür haben die Hausrat- und Wohngebäudeversicherer im letzten Jahr rund 350 Millionen Euro gezahlt, der höchste Stand seit über zwei Jahrzehnten“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV. 2023 leisteten die Versicherer rund 300 Mio. Euro für ebenfalls…
Die sozial orientierte Wohnungswirtschaft warnt anlässlich der Vorstellung der Eckpunkte zur Novelle des Telekommunikationsgesetzes (TKG) vor geplanten Eingriffen in bestehende Inhaus-Infrastrukturen. Übermäßige Regulierung würde funktionierende Kooperationsmodelle gefährden und dringend notwendige Investitionen in den Glasfaserausbau bremsen. „Was wir jetzt brauchen, sind Anreize und verlässliche Rahmenbedingungen für den Glasfaserausbau – nicht gesetzlich verordnete Duldungspflichten, die Investitionen hemmen und Eigentumsrechte aushöhlen“, sagt Ingeborg Esser, Hauptgeschäftsführerin des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW. „Die Bundesregierung läuft Gefahr, mit gut gemeinter Regulierung das Gegenteil zu erreichen: einen Rückschritt beim digitalen Fortschritt in unseren Wohnquartieren.“ Beschleunigung durch Kooperation statt Bremsklötzen in Form von Regulierung Der Ausbau gigabitfähiger Netze…
Die LBBW hat ihre Neuaufstellung in der gewerblichen Immobilienfinanzierung erfolgreich abgeschlossen. Nach dem Erwerb der Berlin Hyp im Sommer 2022 ist mit der regulatorischen und rechtlichen Einbindung ein zentraler Meilenstein im Integrationsprozess erreicht: Mit Wirkung zum 1. August 2025 sind alle Aktivitäten in diesem Bereich unter der Marke Berlin Hyp zusammengefasst. Der neue Immobilienfinanzierer agiert als organisatorisch eigenständige Einheit innerhalb der LBBW. „Die Bündelung der gewerblichen Immobilienfinanzierung in einer leistungsfähigen Einheit ist ein wichtiger Schritt in der Umsetzung unserer Konzernstrategie. Wir erhöhen damit die Schlagkraft in einem unserer Kerngeschäftsfelder deutlich, stärken die Marktposition der LBBW als führendes Finanzinstitut und bieten…
Mit einer neuen Zulassung ist es nun möglich, auch in Holzbaukonstruktionen Feuerschutzabschlüsse mit 30 Minuten Brandwiderstand einzubauen. Das System „Teckentrup 62“ ist dabei variabel einsetzbar und bietet auch Extras wie Einbruchschutz. Profis wissen: Auch wenn Holz brennt – es dauert eine Weile, bis eine Konstruktion statisch zusammenbricht. Damit sich ein Brand nicht ausbreiten kann, sind aber für die Durchgänge entsprechend qualifizierte Feuerschutzabschlüsse notwendig. Mit einer erweiterten Zulassung ist es nun möglich, mit der Stahltür „Teckentrup 62“ einen T30-Feuerschutzabschluss in einer beplankten Holzständerwand einzusetzen (geprüfte Wände nach F 30 B DIN 4102-4 Tabelle 10.6, Mindestdicke der Wand 106 mm). Die ein-…
Seriell geplante und gefertigte Fassadenlösungen sorgen bei Sanierungen wie Neubauten für Geschwindigkeit, Wirtschaftlichkeit und Energieeffizienz. Sto unterstützt diesen Ansatz mit erprobten Konstruktionsdetails und umfangreichen technischen Hinweisen für sichere Geschossdeckenübergänge und Fugenausbildungen. Serielles Bauen und Sanieren nutzt digitale Planung und vorgefertigte Bauelemente, um drei aktuelle Herausforderungen der Baubranche gleichzeitig anzugehen: die schnelle Schaffung von neuem Wohnraum, die zügige energetische Sanierung bestehender Gebäude und die Senkung der Baukosten. Bei beiden Hauptstrategien des seriellen Bauens – der Modulbauweise und der Elementbauweise – ist Holz das am häufigsten verwendete Material. Sto hat während seiner jahrzehntelangen Partnerschaft mit der Fertighausbranche zahlreiche spezielle Systemlösungen für diese…
„Nach Ankündigung durch die Ampelkoalition, soll er jetzt endlich zünden – was braucht es, damit er auch Wirkung entfaltet und nicht zum Rohrkrepierer wird?“ Nun soll er kommen – der Bauturbo, der die lahmende Baukonjunktur mit zuletzt sich häufenden Insolvenzen in der „klassischen“ Bauwirtschaft, die noch bis letztes Jahr stark rückläufigen Genehmigungszahlen im Wohnungsbau, die schleppende Investitionsbereitschaft zu einer Wende verhelfen soll. Die neue Sonderregelung – Paragraph 246e Baugesetzbuch – und weitere damit verbundene Neuregelungen ermöglichen weitreichende Abweichungen vom Bauplanungsrecht und wollen Städten und Kommunen der Verzicht auf oftmals jahrelange Bauleitplanungen ermöglichen. Flankierend wären da noch Typengenehmigungen mit bundesweit gleichzeitig…
Der Verband bayerischer Wohnungsunternehmen warnt vor einem Schwund bei geförderten Wohnungen im Freistaat. Im Jahr 2024 konnten die Verbandsmitglieder nur 1.822 geförderte Wohnungen bauen. Ein Rückgang um 42 Prozent. Im gleichen Zeitraum fielen 5.300 Wohnungen aus der Sozialbindung. Die 506 sozial orientierten Wohnungsunternehmen des Verbandes bewirtschaften 106.699 geförderte Wohnungen. Verbandsdirektor Hans Maier rechnet für die nächsten Jahre mit einem weiteren Rückgang. Darauf verweist der Verband beim Forum kommunale Wohnungsunternehmen am 23. Juli. Die Nachfrage nach bezahlbaren Wohnungen in Bayern ist groß. Das spüren vor allem die kommunalen Wohnungsunternehmen. Deren Wartelisten für geförderte Wohnungen sind lang. Und das nicht nur in…
Die aktuelle Trinkwasserverordnung verpflichtet Immobilien-Eigentümer, bis spätestens zum 12. Januar 2026 alle Bleileitungen und bleihaltigen Leitungsteile aus der Trinkwasserinstallation zu entfernen oder stillzulegen. Die gesetzliche Vorgabe betrifft vorrangig Gebäude, die vor den 1980er-Jahren errichtet wurden. Hier ist das Risiko besonders hoch, dass noch bleihaltige Rohrleitungen vorhanden sind. Laut Schätzungen des Umweltbundesamts und der Gesundheitsämter sind bundesweit rund 38.000 Gebäude betroffen. Besonders in Städten wie Hamburg, Berlin und in Teilen Nordrhein-Westfalens besteht weiterhin ein erhöhter Handlungsbedarf. Gesundheitsrisiko für Mieterinnen und Mieter Blei gilt als hochgiftiges Schwermetall, das sich im Körper anreichert und langfristig zu schweren gesundheitlichen Schäden führen kann – insbesondere…
Die aktuelle Marktanalyse von eXp Germany zeigt, dass Dresden mit einem Anstieg der Immobilienwerte um 10,2 % im letzten Jahr den deutschen Immobilienmarkt mit der stärksten jährlichen Wachstumsrate bei den Hauspreisen anführt. eXp Germany hat die neuesten Daten zu den Immobilienpreisen analysiert und dabei die Wertentwicklung von Häusern und Wohnungen in den einzelnen Regionen im bisherigen Jahresverlauf untersucht. Die Analyse zeigt, dass Düsseldorf mit einem Wertzuwachs von 2,7 % im ersten Quartal dieses Jahres die derzeit aktivste Region ist. Dortmund folgt dicht dahinter mit einem Anstieg von 2,5 %, und Leipzig verzeichnete im gleichen Zeitraum einen soliden Anstieg von 2,1…