Autor: Yasmin Keller

Pelletzentralheizungen werden zusammen mit einem Pelletlager geplant, dass etwa den Brennstoffbedarf eines Jahres fassen sollte. Bei der Umstellung von Öl auf Pellets reicht in den meisten Fällen der ehemalige Öllagerraum aus. Der Deutsche Pelletverband empfiehlt vorgefertigte Lagersysteme, weil bei diesen Systemen die Befüll- und Entnahmetechnik aufeinander abgestimmt ist. Das gewährleistet einen reibungslosen Heizungsbetrieb.  Holzpellets sind standardisiert und in den Qualitätsklassen ENplus A1, A2 und B verfügbar. Bis Nennleistungen von zirka 100 Kilowatt (kW) Leistung sollten nur Pellets der Qualität ENplus A1 verwendet werden. Diese höchste Qualitätsstufe garantiert den geringsten Aschegehalt, die höchste mechanische Festigkeit sowie den geringsten Gehalt an Stickstoff,…

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Ob wir wollen oder nicht: Der Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) ist längst nicht mehr aufzuhalten. Die wesentlichen Treiber der Entwicklung sind enorm steigende Datenmengen, die erfasst, ausgewertet und bewertet werden müssen, der Fachkräftemangel und die Notwendigkeit, Mitarbeiter effizient einzusetzen.  Prof. Dr. Hanspeter Gondring sieht in seinem Whitepaper für die Akademie der Immobilienwirtschaft (ADI) insgesamt drei Merkmale, die für einen Einsatz von KI in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft sprechen:  KI kann großen Datenmengen erfassen  KI kann durch logisches Denken Probleme lösen  KI kann mit Menschen sprachlich interagieren  Gondrings Auswertung zufolge zeigen vielen Studien zu KI, dass Unternehmen, Mitarbeiter und Kunden…

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Die Abgeordneten des EU-Parlaments haben sich Mitte Dezember mit dem Rat der Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten auf Pläne zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor geeinigt. Demnach sollen neue Gebäude ab 2030 emissionsfrei sein.  Die Überarbeitung der Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) zielt darauf ab, die Treibhausgasemissionen und den Energieverbrauch im Gebäudesektor der EU bis zum Jahr 2030 erheblich zu vermindern und ihn bis 2050 klimaneutral zu machen. Dazu sollen Gebäude mit den schlechtesten Energiewerten verstärkt renoviert und modernisiert werden.  Ziele zur Verringerung von Emissionen  Alle Neubauten sollen 2030 emissionsfrei sein, Neubauten im Besitz von Bund, Land…

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Im letzten Jahr haben Bundestag und Bundesrat das Gebäudeenergiegesetz (GEG) geändert. Nach monatelangem Hin und Her ist das Gesetz jetzt in Kraft, und viele – aber nicht alle – Unklarheiten sind beseitigt.  Das GEG soll dazu beitragen, dass in Gebäuden weniger Energie verbraucht wird und dass diese zunehmend aus erneuerbaren Quellen stammen. Weil die Wärmewende im Gebäudesektor zu langsam vorankam, wurden einige Regelungen deutlich verschärft. Das betrifft vor allem die Wärmeerzeugung.  Die Vorgaben für die energetische Qualität von beheizten oder klimatisierten Wohn- und Nichtwohngebäuden sind dabei weitgehend unverändert geblieben. Im Kern geht es darum, dafür zu sorgen, dass neu eingebaute…

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Die Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG) wurde mit der Novelle des GEG neu aufgestellt. Dabei hat die Bundesregierung die Zielgruppe selbstnutzender Wohneigentümer besonders in den Fokus genommen. Für vermietete Wohnungen und Nichtwohngebäude sind maximal 35 Prozent Förderung oder 30 Prozent plus 2500 Euro möglich.  Für den Einbau neuer Heizungsanlagen auf Basis erneuerbarer Energien in Bestandsgebäuden gibt es eine Grundförderung von 30 Prozent der Investitionskosten. Dazu zählen Wärmepumpen, solarthermische Anlagen oder Holzheizungsanlagen. Diese Grundförderung können ausnahmslos alle Antragsteller erhalten, also neben privaten Hauseigentümern auch Unternehmen, gemeinnützige Organisationen und Kommunen, und zwar sowohl für Wohngebäude als auch Nichtwohngebäude.  Wiedereinführung von Ergänzungskrediten für Einzelmaßnahmen …

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Erneuerbare Energien sind in der Wärmeversorgung des kommunalen Wohnungsbaus längst angekommen. Dass man auch große Wohnanlagen problemlos über technisch ausgereifte Pelletheizungsanlagen mit Wärme versorgen kann, zeigt das Wohnbauprojekt Sonnenhöfe im badischen Freiburg.  Die Sonnenhöfe sind seit 2016 als neues, architektonisch und bautechnisch gehobenes Stadtquartier mit einer Gesamtwohnfläche von mehr als 10.000 Quadratmetern in zentrumsnaher Wohnlage in Freiburg entstanden. Es handelt sich um vier Häuser mit insgesamt 120 Wohnungen. Der letzte von drei Bauabschnitten wurde 2020 fertiggestellt. In den Gebäuden sind Pelletanlagen installiert: in Haus A und B Pelletkessel mit einem Leistungsbereich von 120 Kilowatt (kW) und in Haus C, D…

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Wer mit Pellets heizt, profitiert von niedrigeren Brennstoffkosten. Im Vergleich zu den Preisen für fossile Energieträger, die starken Schwankungen unterliegen, hat sich der Pelletpreis in den vergangenen Jahren als eigenständig und stabil erwiesen.  Das Heizen mit Holzpellets ist nicht nur aus ökologischen, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen attraktiv. Die Zahlen sprechen für sich: In den letzten zehn Jahren waren Pellets im Schnitt 24 bzw. 27 Prozent günstiger als Heizöl und Erdgas. Einen Preisvorteil halten sie auch trotz allgemein stark steigender Kosten und einigen Marktverwerfungen aufgrund des Kriegs in der Ukraine.  Weil Pellets als erneuerbare Energien gelten, sind sie von der…

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Investitionshemmnisse bremsen die Wohnungs- und Immobilienunternehmen aus und führen zu einer Umgewichtung ihrer Agenda-Punkte. Das Thema „Human Resources“ darf dabei nicht unter den Tisch fallen. Zumal die Unternehmen selbst merken, dass die Anforderungen an die Mitarbeitenden steigen und Personalrekrutierung schwerer ist denn je. Der HR-Monitor des EBZ verdeutlicht, dass „Personal“ mehr und mehr zu einer Schlüsselressource auch in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft geworden ist. Die Studienergebnisse zeigen den Unternehmen aber auch Handlungsoptionen auf. 81 Prozent der Unternehmen sehen die aktuellen politischen Vorgaben als Investitionshemmnis. Hier ist ein Anstieg um 16 Prozent zur vergangenen Befragung aus dem Jahr 2021 zu verzeichnen.…

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CO2-reduziertes Aluminium Mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie hat sich der Sonnenschutz-Spezialist Warema ehrgeizige Ziele gesetzt. Bis 2030 will das Unternehmen unter anderem die CO2-Emissionen seiner Produkte um 30 Prozent senken. Der Product Carbon Footprint (PCF) der gängigsten Warema Produkte zeigt: Das eingesetzte Aluminium verursacht mit Abstand die meisten CO2-Emissionen. Aus diesem Grund setzt Warema jetzt genau dort an. Ausgehend vom Basisjahr 2021, für das Warema erstmalig den CO2-Fußabdruck der gesamten Unternehmensgruppe mit 260.000 t CO2-Äquivalenten (CO2e) ermittelt hat, sank der Wert bereits 2022 um rund 11 % auf 232.000 t CO2e. Weitere Einsparziele stehen auf der Agenda: So soll bis 2030 ein…

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Das serielle Bauen ist in aller Munde, denn es gilt als Lösungsansatz, um effizient, kostensicher und schnell neuen Wohnraum zu schaffen. Und neue Wohnungen werden vor allem in den Ballungsgebieten dringend benötigt. Diese Neubauten müssen außerdem alle Anforderungen an einen zukunftsfähigen, klimafreundlichen Gebäudebestand erfüllen.  Wie der Holz-Fertigbau geht auch das serielle Bauen auf Walter Gropius und dessen Vorstellungen und Ansätze des Bauhauses zurück. Vom Fertighaus für eine Familie bis zum großen Wohnungsbau für viele Familien bietet das serielle Bauen in Holz-Fertigbauweise vielfältige und nachhaltige Lösungen. Durch die Vorfertigung der Bauteile in einer Fabrik können Zeit und Kosten eingespart werden. Die…

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