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    Start»News»In der Tradition der Platte – aber ökonomisch und ökologisch zeitgemäß

    In der Tradition der Platte – aber ökonomisch und ökologisch zeitgemäß

    21. Januar 2021 News

    Lange galten die Plattenbauten der ehemaligen DDR als städtebauliches Relikt ohne
    Zukunft. In Kremmen (Brandenburg) zeigt
    aber die dortige Wohnungsbaugesellschaft
    (WOBA) an einem Neubauprojekt, wie die
    ökologische und ökonomische Entwicklung
    solcher Quartiere architektonisch aussehen
    kann: Die WOBA erweiterte den vorhandenen Bestand von drei „Platten“ um einen
    Neubau mit zwölf Wohneinheiten. Der zitiert
    zwar die architektonischen Stilmittel seiner
    traditionsreichen Nachbarn, bietet gleichzeitig aber die aktuellen Wohnstandards und ist
    trotz konventioneller Bauweise durch eine
    für solche Objekte noch außergewöhnliche
    Wärmepumpen-Hybrid-Lösung für die
    Wärme- und Warmwasserbereitung ressourcenschonend.
    Die Kleinstadt Kremmen liegt etwa 40 Kilometer Luftlinie nordwestlich von Berlin-Mitte
    in Höhe von Oranienburg mitten im Havelland. Zu weit entfernt von der Metropole, um
    noch im Speckgürtel verortet zu werden.
    Aber nicht so ländlich, dass – wie andernorts – ein signifikanter Rückgang der
    Einwohnerzahlen zu verzeichnen wäre. Eher
    im Gegenteil. Entsprechend strategisch entwickelt die WOBA ihren Bestand: Substanzerhalt steht im Vordergrund, flankiert durch
    behutsame Stadterneuerung und -entwicklung. Perspektivisch jedoch immer mit dem
    Blick, für den sich abzeichnenden zusätzlichen Wohnraumbedarf schon heute eine
    tragfähige Lösung zu bieten.

    Dazu gehörte beispielsweise die haustechnische und energetische Sanierung der drei
    Plattenbauten an der Ruppiner Chaussee,
    also Bestandsaufwertung. „Sie sind“, sagt
    WOBA-Geschäftsführer Diplom-Ingenieur
    Eckhard Kuhn, „wie alle unsere Objekte eigentlich immer vollvermietet. Fluktuation gibt
    es kaum.“ Was genauso für die Wohnform
    wie für die Nachbarschaft spricht – und für
    Kuhn Grund genug war, bei der anstehenden Weiterentwicklung des Quartiers an die
    gewachsene Bebauung im Verbund direkt
    anzuknüpfen.
    | ressourcen schonen
    Spätestens beim näheren Hinsehen wird an
    den beiden in Kaskade geschalteten Außeneinheiten für die im Haustechnikraum installierte Wärmepumpe deutlich, wie weit sich
    der Geschossbau in der Tradition der Platte
    im Verständnis der Investoren, der Wohnungsbaugesellschaft als Betreiber und
    letztlich der Mieter selber als attraktives
    Wohnmodell weiterentwickelt hat: Obwohl
    nur auf EnEv-Standard in Massivbauweise
    (Kalksandstein) auf Betonbodenplatte mit
    Perimeterdämmung errichtet, wird der
    Kremmener Neubau mit 740 Quadratmeter
    Wohnfläche komplett über eine ressourcenschonende Hybridheizung aus Luft/WasserWärmepumpe und Gas-Brennwertheizung
    versorgt – während in den Nachbarblöcken
    ganz klassisch Gas-Brennwertanlagen die
    Komplettlast tragen.
    Für Kuhn aber hat die Investition in die Hybridtechnologie entscheidend etwas mit
    ökologischer Verantwortung zu tun, und mit
    der entsprechenden Grundhaltung seiner
    Mieter: „Es ist für uns einfach selbstverständlich, dass wir bei unseren Neubaumaßnahmen auch einen Beitrag zum sparsamen
    Umgang mit den Ressourcen leisten, also
    möglichst weitgehend auf regenerative
    Energien setzen. Das erwarten im Übrigen
    mittlerweile auch unsere Kunden.“
    Gleichzeitig, so der WOBA-Geschäftsführer,
    seien aber auch hier immer die Gebote der
    Wirtschaftlichkeit und der Versorgungssicherheit zu beachten: „Durch die Hybridtechnik können wir die Wärmelasten fast
    komplett regenerativ über die Luft/WasserWärmepumpe abdecken. Für die komfortable Warmwasserversorgung auf dem hygienisch notwendigen Temperaturniveau von
    60/55 Grad ist wiederum Gas-Brennwerttechnik die effizienteste Lösung.“ Wobei mit
    40 kW Spitzenleistung aber auch immer
    noch genug Reserve bleibt, um bei besonders hoher Wärmeanforderung über den
    1000-Liter-Multifunktionsspeicher AllStor
    plus zusätzlich die Heizung zu unterstützen.
    Ein temperaturbezogenes Schichtladesystem sorgt dabei für eine optimale Aus –
    nutzung der über die Wärmepumpe
    FlexoTherm exclusive und/oder das GasBrennwertgerät EcoTec plus sowie die Trinkwasserzirkulation und den Heizungsrücklauf
    zugeführte Energie.
    | Geringe nebenkosten
    Für die Mieter zahlt sich dieses Konzept aus.
    Nach ersten Schätzungen der WOBA liegen
    die Mietnebenkosten in dem vor Jahresfrist
    bezogenen Objekt bei nur knapp zwei Euro
    pro Quadratmeter, davon weniger als einer
    für die Wärmeerzeugung. Natürlich auch,
    weil statt der früheren Klassiker in der Wärmeverteilung (wie Einrohrheizung mit frei liegenden Steigesträngen sowie überdimensionierte Plattenheizkörper) hier natürlich ein
    zeitgemäßes Zwei-Rohr-Heizsystem mit Flächenheizung für die Wärmeverteilung sowie
    eine Zirkulation mit Stichleitung auf der
    Etage für die Warmwasserbereitstellung installiert wurden.
    Ein Interview mit SHK-Meister Matthias
    Guse zum Thema Wärmepumpen im Geschossbau findet man auf immoclick 24.de

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