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    Reichlich Potenzial im Oberstübchen. - Bild: © Alterfalter, Fotolia.de
    Reichlich Potenzial im Oberstübchen. - Bild: © Alterfalter, Fotolia.de

    Dachdämmung und -aufstockung – Einblick in die Thematik

    26. Februar 2016 Energie, Rund ums Dach

    Bei einer Dachsanierung können gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden: Zum einen erfolgt durch die energetische Verbesserung eine spürbare Senkung der Heizkosten, zum anderen profitieren die Mieter von einem deutlich höheren Wohnkomfort, der durch die Optimierung des Wohnklimas erreicht wird. Zudem kann neu geschaffener Wohnraum das Gebäude energetisch sowie optisch aufwerten, sei es durch Ausbau oder eine Aufstockung.

    Die energetischen Baustandards von früher sind mit den heutigen nicht mehr zu vergleichen. Deshalb ist gerade das Dach bei Altbauten oft ein Problem: Die Dächer sind meist unzureichend oder gar nicht gedämmt. Das Resultat geht zu Lasten der Mieter. Im Sommer heizt sich das Dachgeschoss unangenehm auf, während im Winter horrende Heizkosten der Kälte Einhalt gebieten müssen. Eine energetische Dachsanierung spart Heizkosten und schafft ein angenehmes Wohnklima unterm Dach. Verschiedene Möglichkeiten kommen in Betracht.

    Auf-, Zwischen und Untersparrendämmung

    Generell wird zwischen Auf-, Zwischen und Untersparrendämmung unterschieden. Während die Aufsparrendämmung oberhalb der Dachsparren und von außen erfolgt, wird bei der Zwischen- und Untersparrendämmung in der Regel von innen gedämmt, und zwar entweder zwischen oder eben unter den Sparren.

    Bei der Aufsparrendämmung werden Dämmplatten von außen auf die Sparren aufgebracht. Die Dämmschicht bildet dabei eine durchgängige Fläche. Energetische Schwachstellen können damit effektiv vermieden werden. Mit der Aufsparrendämmung ist es möglich, das Gebälk des Dachstuhls raumseitig sichtbar zu lassen, was dem Wohnraum unter dem Dach ein besonderes Ambiente verleiht.

    Bei Altbausanierungen, deren Dachraum während der Sanierungsarbeiten weiterhin bewohnbar bleiben soll, ist die Zwischensparrendämmung eine mögliche Lösung. Sie kann sowohl von innen als auch von außen angebracht werden. Dazu werden Dämmstoff-Klemmfilze auf die passende Größe zugeschnitten und in die Gefache zwischen den Sparren geklemmt. Da die Sparren im Altbau oft nicht hoch genug sind, ist eine ergänzende wärmebrückenfreie Dämmung auf den Sparren mit relativ dünnen Aufsparren-Platten empfehlenswert.

    Schnell und einfach bei gleichzeitig optimalem Ergebnis ist außerdem die energetische Sanierung des Dachs von innen mithilfe einer Kombination aus Zwischen- und Untersparrendämmung. Diese wird von innen auf die Unterseite der Sparren montiert – zwischen die ohnehin für eine anschließende Innenbekleidung benötigte Lattung. Die verlegten Dämmplatten bilden dabei eine durchgängige Dämmfläche mit vermindertem Wärmebrückenrisiko.

    Neben Polyurethan-Hartschaumplatten, die teilweise beidseitig mit Aluminium beschichtet sind, haben sich als Dämmmaterialien Stein- und Glaswolle bewährt. Je nach Anbringungsart werden sie entweder komprimiert als Rolle oder in Form fester Platten geliefert. Bei der Wahl der Dicke oder der Wärmeleitfähigkeit des Dämmstoffs sollte darauf geachtet werden, dass das gedämmte Dach am Ende einen Wärmeschutz (U-Wert) von mindestens 0,24 W/(m²K) aufweist.

    Neuer Wohnraum durch Dachaufstockung

    Ist das Dach marode, entschließen sich Wohnungsunternehmen nicht selten dazu, den brach liegenden „Bauplatz“ auf einem Bestandsgebäude zu nutzen, um durch eine Aufstockung zusätzlichen neuen Wohnraum zu schaffen und damit die Mieteinnahmen zu erhöhen. Großer Vorteil: So entsteht neuer Wohnraum, ohne Bauland erwerben zu müssen. Außerdem kann eine Dachaufstockung in bewohntem Zustand durchgeführt werden. Unter Voraussetzung bestimmter Bedingungen stellt die KfW-Bank für Dachaufstockungen verschiedene Fördermitteln und Darlehen zur Verfügung. Auch aus ökonomischer und ökologischer Sicht spricht einiges für Gebäudeaufstockungen: Ein zusätzliches Geschoss erhöht den Wert einer Immobilie und verbessert auf effektive Weise die energetischen Eigenschaften des Gebäudes. Vorrausetzung ist natürlich eine fachgerechte statische Prüfung des Gebäudes. Sie entscheidet über Art und Umsetzung der erforderlichen Aufstockungsmaßnahmen. Da eine Dachaufstockung zu den größeren Modernisierungsmaßnahmen zählt und Einfluss auf die Statik eines Gebäudes nimmt, muss sie behördlich genehmigt werden.

    Schnelle Umsetzung – geringer Aufwand

    Grundsätzlich eignen sich für eine Aufstockung klassische Bauweisen mit Mauern aus Beton oder Stein oder auch alternative Materialien wie Stahl und Glas. Aufgrund der statischen Gegebenheiten kommen in den meisten Fällen allerdings Leichtbauweisen mit Holzbauelementen zum Einsatz. Sie bieten neben ihrem vergleichsweise geringen Gewicht den Vorteil, dass sie komplett vorgefertigt auf die Baustelle kommen und gleich montiert werden können. Damit erfolgt eine Aufstockung innerhalb weniger Tage, und das Dach kann schnell wiederaufgebaut werden.

    Schon die Erhöhung des Kniestocks kann eine sinnvolle Maßnahme sein und die Wohnfläche deutlich vergrößern. Dabei wird das Dach vom Haus getrennt und mit einem Kran nach oben gezogen. Anschließend können die bestehenden Wände beziehungsweise der Kniestock durch Maurerarbeiten oder durch vorgefertigte Holzbauelemente erhöht werden. Danach wird das alte Dach wieder aufgelegt und angeschlossen. Durch eine Anhebung des Dachs um 80 Zentimeter lassen sich beispielsweise rund 30 Prozent nutzbarer Raum hinzugewinnen.

    Ist noch mehr Wohnraum gewünscht, kann auch gleich ein ganzes Stockwerk neu aufgesetzt werden. Für die Realisierung stehen unterschiedliche Methoden zur Verfügung. Fertigteilelemente in Holzrahmenbauweise oder vormontierte Aufbauten bieten schnelle Lösungen.

    Claudia Närdemann

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