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    Start»Modernisierung»Energie»Smart Home – intelligente Lösungen für jeden Haushalt
    Mithilfe von Eingabegeräten wie Touchdisplays, Tablet-PCs und Smartphones können die vernetzten Endgeräte kontrolliert und gesteuert werden. - Bild: Rasulov / Fotolia

    Smart Home – intelligente Lösungen für jeden Haushalt

    5. September 2016 Energie

    Studie: Smart Home dominiert zunehmend den Alltag

    Welchen Stellenwert Smart Home in der Wohnungswirtschaft einnimmt, zeigt eine aktuelle Studie, die die Smart-Home-Initiative Deutschland in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen MM1 und dem GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen durchführte. Danach wollen 40 Prozent der Wohnungs- und Immobilienunternehmen bis 2017 Smart-Home- oder AAL-Technologien in ihren Liegenschaften einsetzen. Als wichtiges künftiges Einsatzfeld für Smart-Home- und AAL-Lösungen bewerteten Umfrageteilnehmer den Bereich Energiemanagement. AAL steht für Ambient Assisted Living und bedeutet wörtlich übersetzt „umgebungsunterstützes Leben“. Bei sogenannten AAL-Lösungen geht es um Informations- und Kommunikationstechnologien, die älteren oder kranken Menschen ein möglichst selbstbestimmtes Leben ermöglichen sollen. Der Fokus liegt dabei auf den Aspekten der Sicherheit, des Komforts und der Gesundheit. Grundlage für AAL-Systeme sind moderne Hausautomations- und Gebäudetechnik, verbunden mit Notrufsystemen und sozialen Dienstleistungen.

    An der Studie nahmen bundesweit rund 500 Akteure der deutschen Wohnungswirtschaft teil. Über 80 Prozent der Umfrageteilnehmer verwalten einen Bestand von mehr als 500 Wohneinheiten, etwa zwei Drittel aller Befragten mehr als 1000 Wohneinheiten. Die Studie zeigt, dass die deutsche Wohnungswirtschaft das Potenzial vernetzter, intelligenter Technologien für sich erkannt hat. Gleichzeitig gibt es noch einen hohen Informationsbedarf hinsichtlich des Marktangebots.

    Instrument der Mieterbindung

    Laut Studie sehen die Umfrageteilnehmer den Bereich Energiemanagement als wichtigstes künftiges Einsatzfeld für Smart- Home- und AAL-Lösungen, neben den gesetzlich vorgeschriebenen Rauchmeldern. Hierzu zählen Energieverbrauchsmessung, -visualisierung und -abrechnung sowie Heizungssteuerung. Bedeutend ist auch die Überwachung und Steuerung des Raumklimas zur Schimmelvermeidung. Wohnungs- und Immobiliengesellschaften sehen die Investition in Smart Home- und AAL-Lösungen als Instrument der Mieter- und Kundenbindung. 85 Prozent nennen dies als Hauptmotiv möglicher Investitionen.

    Knapp 60 Prozent der Umfrageteilnehmer fühlen sich über die Angebote am Markt nicht ausreichend informiert. 80 Prozent planen nicht, Smart-Home- und AAL-Kompetenz im eigenen Unternehmen aufzubauen, sondern bevorzugen die Zusammenarbeit mit externen Partnern. Fast 60 Prozent sehen in Architekten und Planern sowie spezialisierten Beratungsunternehmen die präferierten Partner ihrer Wahl und verorten hier die entsprechende Fachkompetenz.

    Geringe Investitionsbereitschaft

    Die Investitionsbereitschaft der Branche liegt im geringinvestiven Bereich. Drei Viertel der Befragten sind bereit, bis zu 20 Euro pro Quadratmeter für eine Smart- Home oder AAL-Lösung zu investieren. Lediglich 20 Prozent sehen in Smart- Home- und AAL-Lösungen ein Instrument für Kostensenkungen, nur 8 Prozent ein Instrument für Umsatzsteigerungen. Die befragten Immobilien- und Wohnungsgesellschaften erwarten, dass in den kommenden Jahren bis zu 20 Prozent der Mieter smarte und bis zu 30 Prozent altersgerechte Wohnungen nachfragen werden. „Energiewende und demografischer Wandel sind die bei Weitem wichtigsten Impulsgeber für die Investitionsbereitschaft der Wohnungswirtschaft in Smart-Home- und AAL-Lösungen“, so Torsten Witusch, Managing Consultant bei MM1. „Die Studie zeigt, dass die Branche vor allem im Bereich Energiemanagement bereits Potenzial sieht und hier auch kurzfristig zu Investitionen bereit ist.“

    Barrierereduziertes Wohnen wird im Zuge des demografischen Wandels und einer zunehmend alternden Gesellschaft immer mehr Relevanz erfahren. Die KfW fördert bereits heute den Einbau technischer Assistenzsysteme, weitere wichtige Impulse könnte die Politik setzen. Hierzu GdW-Präsident Axel Gedaschko: „Der Leistungskatalog der Pflegekassen muss um IT-gestützte Monitoring-Systeme erweitert werden. Zudem sollten auch Wohnungsunternehmen Investitionszuschüsse im Rahmen des KfW-Programms Altersgerecht umbauen in Anspruch nehmen können. Steuerliche Vergünstigungen für die Mieter oder für die Unternehmen können zusätzliche Anreize bieten, solche Systeme einzubauen.“

    Alexander Schaper, Geschäftsführer des Smart-Home-Initiative Deutschland, wünscht sich einen besseren Überblick über die aktuelle Systemvielfalt: „Das Potenzial vernetzter, intelligenter Technologien ist erkannt. Der Investitionswille ist vorhanden. Die Wohnungswirtschaft benötigt nun volumenmarkttaugliche, investitionssichere Lösungen. Darüber hinaus gilt es den in weiten Teilen noch bestehenden Informationsbedarf hinsichtlich des heute bereits verfügbaren Marktangebots und der damit verbundenen Möglichkeiten zu decken.“

    Trend smart Wohnen

    Obwohl die intelligente Haussteuerung als eines der größten technologischen Wachstumsfelder der kommenden Jahre gilt, sind Smart-Home-Technologien bislang für die breite Masse noch Zukunftsmusik. Dabei sind heutige Smart-Home-Systeme kein überteuerter, extravaganter Luxus mehr. Natürlich ist der Investitionssumme nach oben hin keine Grenze gesetzt, aber auch für den kleinen Geldbeutel gibt es bereits brauchbare Systeme für unterschiedlichste Einsatzbereiche. Mittlerweile stehen zahlreiche Lösungen zur Verfügung, die das untere bis mittlere Preissegment bedienen. Lässt sich mit einem System zudem Energie sparen, lohnt sich die Anschaffung auf Dauer auch finanziell und schont nebenbei die Umwelt.

    Künftig wird die Nachfrage nach intelligentem Wohnraum im Mietwohnungsbereich steigen. Aufgrund des demografischen Wandels werden gerade Smart- Home-Systeme, die älteren Menschen ein weitgehend selbstbestimmtes Wohnen ermöglichen, eine immer größere Rolle spielen. Der Trend zur digitalisierten Wohnwelt erfasst aber auch Familien, Singles und Paare jeglichen Alters. Die große Vielfalt und Variabilität der Systeme erleichtern den Smart-Home-Einstieg, denn durch modulare Aufbauten kann klein angefangen und bei Bedarf jederzeit erweitert werden. Was heute noch Trend ist, wird in einigen Jahren zum Standard gehören.

    Claudia Närdemann

     


    Dieser Fachbeitrag von Claudia Närdemann ist zuerst im Modernisierungs-Magazin, Ausgabe 07-08/2016 erschienen. Das Modernisierungs-Magazin ist eine der führenden Fachpublikationen für Entscheider in der Wohnungswirtschaft. Weitere Informationen zur Zeitschrift, auch zu einem möglichen Bezug, finden Sie » hier.

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