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    Start»Modernisierung»Mieterstrom vom Altbaudach lohnt sich – trotz Mehraufwand
    Hauseigentümer Jan Erichsen (dritter von rechts) zusammen mit dem Mieterstrom-Team auf dem Dach des Hauses Methfesselstraße 10 in Hamburg

    Mieterstrom vom Altbaudach lohnt sich – trotz Mehraufwand

    3. Dezember 2020 Modernisierung

    Ein neues Mieterstromprojekt hat der Ökoenergieanbieter Greenpeace Energy in Hamburg in Betrieb genommen. In dem Altbau im Stadtteil Eimsbüttel können Mieterinnen und Mieter nun direkt sauberen  Sonnenstrom vom Hausdach beziehen. Möglich macht das eine eigens errichtete Solaranlage. „Wir freuen uns, dass wir dieses Projekt hier erfolgreich umsetzen konnten“, sagt Nils Müller, Vorstand von Greenpeace Energy. „Wenn es bald eine höhere Förderung für Mieterstrommodelle gibt, hoffen wir auf eine größere Zahl solcher Projekte. Dies ist dringend notwendig, denn gerade in älteren Gebäuden ist Mieterstrom eine komplexe Herausforderung.“

    So musste in dem Haus in der Methfesselstraße 10 der etwa 100 Jahre alte Dachstuhl verstärkt werden, damit dieser die Solaranlage und nötiges Zubehör sicher tragen kann. Die Photovoltaik-Anlage kann mehr als 13.000 Kilowattstunden Strom im Jahr liefern – die eine Hälfte davon wird direkt im Gebäude verbraucht, die andere Hälfte ins öffentliche Netz eingespeist. Zusätzliche Ökostrom-Mengen, die die Mieterinnen und Mieter nachts oder zu anderen Zeiten mit geringer Solarstromproduktion benötigen, liefert Greenpeace Energy günstig als Teil eines speziell zugeschnittenen Mischtarifs. Darin ist für die teilnehmenden Mietparteien der Arbeitspreis pro Kilowattstunde zehn Prozent günstiger als der Basistarif „Ökostrom aktiv“ der Energiegenossenschaft.

    Durch die Teilnahme am Mieterstrommodell kann die Hausgemeinschaft hier im Vergleich zum konventionellen Strombezug jährlich fast sechs Tonnen klimaschädliches CO2 einsparen. „Die Mieterinnen und Mieter können selbst zu Akteuren einer dezentralen und klimafreundlichen Energiewende werden“, so Jan Erichsen, der Eigentümer des Hauses. „Wir hoffen, dass unser Beispiel Schule macht“, sagt er. „Umso mehr, wenn
    man auf die vielen gut geeigneten Hausdächer in der Nachbarschaft blickt, die noch keine Solaranlage haben.“
    In Bestandsbauten ist das Potenzial an nutzbaren Dachflächen für den Klimaschutz um ein Vielfaches größer als bei Neubauten.

    Mieterstrommodelle in Altbauhäusern sind in Deutschland bisher die Ausnahme, denn entsprechende Anlagen lassen sich leichter in Neubauprojekten umsetzen. Die oftmals höheren Kosten bei Bestandsbauten sowie
    eine derzeit nur geringe staatliche Förderung haben bisher viele Eigentümer von einer solchen Investition abgehalten. Seit der Einführung der Mieterstromförderung im Jahr 2017 wurde im Rahmen von Mieterstromvorhaben bisher nur ein Bruchteil der von der Politik anvisierten 500 Megawatt installiert.
    In der aktuell anstehenden Novelle des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) stellt die Bundesregierung nun höhere Zuschüsse für Mieterstrommodelle sowie den Abbau bürokratischer Hürden in Aussicht. „Dieser Schritt ist längst überfällig und absolut notwendig, um auch Mieterstromprojekte in Bestands- und Altbauten endlich wirtschaftlicher zu machen“, so Nils Müller.

    Die in der Methfesselstraße 10 installierte PV-Anlage mit einer Spitzenleistung von 18,6 Kilowatt ist bewusst in Ost-West-Richtung ausgerichtet – und damit speziell auf den Strombedarf in einem MehrfamilienWohnhaus abgestimmt, welcher morgens und abends am höchsten ist. Neben der Solaranlage wurden auch neue Stromzähler im Haus installiert, die die verbrauchten und die produzierten Strommengen präzise erfassen.

    Foto: Christine Lutz / Greenpeace Energy

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