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    Start»Modernisierung»Multimedia»Telekommunikationsdienste im Wandel der Jahrzehnte
    Ansprüche an eine multimediale Versorgung: Dienste im Wandel der Jahrzehnte. - Bild: © psdesign1, Fotolia.de
    Ansprüche an eine multimediale Versorgung: Dienste im Wandel der Jahrzehnte. - Bild: © psdesign1, Fotolia.de

    Telekommunikationsdienste im Wandel der Jahrzehnte

    7. April 2016 Multimedia, Software

    Telekommunikation ist heute ein Begriff, der so vielschichtig verwendet wird, dass nicht mehr alles in einem Satz beschrieben werden kann. Lange Zeit bedeutete es nur „sprechen über technische Hilfsmittel – dem Telefon“. Die Bundespost hielt das staatliche Monopol über die Telefonie, ebenso wie über den Briefverkehr. Das geschriebene Wort ebenso schnell zu übertragen wie bei der Telefonie war lange nur ein Wunsch.

    Fernschreiben und Telefax

    Dann machte eine andere Technik erste Gehversuche: „Fernschreiben“ – zunächst als Telegramm mit wenigen Wörtern und vielen Stopp-Zeichen. Kleine Papierstreifen wurden ausgedruckt und auf ein Blatt geklebt. Fernschreiber waren weit davon entfernt, für den Massenmarkt nutzbar zu sein, und sie waren ebenso umständliche Exoten wie das Telegramm. Um diesen Dienst nutzen zu können, besuchte man die Post und stellte sich in der Schlange an. 1843 konstruierte der schottische Uhrmacher Alexander Bain einen Kopiertelegrafen. Die ersten Kopierer kamen auf und mit ihnen auch der Wunsch, Bild-Inhalte über weite Entfernungen zu übertragen. Findige Hersteller brachten daraufhin das Telefax in den Handel. Der Markt der Faxgeräte eroberte die Büros und wurde auch schnell rechtssicher. Faxe gelten auch heute noch als gerichtsfeste Kommunikationsform. Dieser Dienst ist nach wie vor weltweit im Einsatz, und immer noch basiert die Übertragungstechnik auf analoger Technik.

    Der Fax-Dienst nutzt dabei ebenso die existierende Infrastruktur der schon verlegten Doppeldrähte, wie man sie für das Telefon kannte. Neben diesen Punkt-zu-Punkt-Kommunikationswegen gab es aber mit dem Rundfunk schon lange die ungerichtete Verbreitung von Inhalten. Sie wurden über Funkwellen in den „Äther“ übertragen, und jeder, der wollte beziehungsweise über entsprechende technische Ausstattungen verfügte, konnte diese Inhalte nutzen. Wie in der Telefonie so wurde auch beim Rundfunk zunächst nur das Audiosignal übertragen, also das gesprochene Wort oder Musik. Das Radio als Empfangsmedium ermöglichte es, auf einfachem Weg per Radiowelle das gesprochene Wort über große Distanzen hinweg einer großen Menge von Menschen zugänglich zu machen. Man war sofort informiert und konnte auf einfachem Weg auch Inhalte und Meinung beeinflussen, denn man war schnell. Um bewegte Bilder zu sehen, musste erst noch eine lange Reihe von Erfindungen und Entwicklungen gemacht werden. Angefangen von der Fotografie über die ersten Filmkameras, die Ereignisse noch Zelluloid bannten. Um diese dann zu sehen, traf man sich im Kino.

    Bewegte Bilder im Wohnzimmer

    Erst die Erfindung der Kathodenstrahlröhre im Jahr 1897 durch Ferdinand Braun (Braunsche Röhre) ermöglichte es, Bilder zeilenweise darzustellen. Jetzt konnte ein Gerät entwickelt werden, welches das Betrachten von bewegten Bildern zu Hause ermöglichte. Der Siegeszug der Fernsehgeräte in die Wohnzimmer begann. Nun ist der Mensch, wie auch seine Augen, von Natur aus ziemlich träge und kann nur Bilder auflösen, die langsamer als mit 25 Bildern pro Sekunde wechseln. Verändert sich der Inhalt schneller als mit 25 Bildern pro Sekunde, glauben wir ein echtes Bewegtbild zu sehen. Aber so schnell, wie die Bilder laufen lernten, so schnell entwickelte sich auch die Technik weiter.

    War in den Anfängen der Rundfunk das einzige Medium für den TV-Empfang, so kam schnell die kabel- und satellitengestützte Übertragung hinzu. Die Bilder wurden bunter und schneller und mit der Vielfalt der Wege, mit denen wir fernsehen können, wurden auch die Geräte komplizierter. Brauchten wir früher nur die Antenne einzustecken und die Stromversorgung sicherzustellen, so benötigt man heute nahezu schon eine fundierte technische Ausbildung. Angefangen von der Auswahl des TV-Geräts in Abhängigkeit der Empfangswege und dem, was man neben dem eigentlichen Fernsehen noch so machen will.

    Vernetzung im 21. Jahrhundert

    Und dann gab es ja noch die Welt der Computer. Nur etwas für die Wissenschaft oder einen elitären Kreis von wenigen Nutzern? Selbst Insider irrten lange mit ihrer Einschätzung. „Es gibt keinen Grund, warum irgendjemand einen Computer in seinem Haus wollen würde“, so Ken Olson, Präsident, Vorsitzender und Gründer von Digital Equipment Corp. im Jahr 1977. Sprachen diese „Rechner“ in den Anfängen nur mit dem Nutzer vor dem Bildschirm, so entwickelte sich deren Nutzen rasant mit der Vernetzung. Denn mit der steigenden Leistungsfähigkeit und der Möglichkeit, weltweit per Internet auf Inhalte zugreifen zu können, veränderte das unsere Welt in nur 20 Jahren mehr als alles, was davor in der Technik geschah. Bilder, Filme, ganze Bibliotheken sind heute nur noch einen Knopfdruck entfernt. Also ist doch heute alles eigentlich ganz einfach?

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    [tab title=“Der Autor“]Professor Dipl.-Ing. Hansjörg PätzProfessor Dipl.-Ing. Hansjörg Pätz ist seit mehr als 30 Jahren in der Telekommunikation tätig. Er war unter anderem für Firmen wie der Telekom, Colt Telecom und Kabel BW tätig und hat dabei sowohl Kommunikationsnetze in Kupfer und Glas geplant, gebaut und betrieben als auch entsprechende Produktentwicklungen verantwortet.[/tab]
    [/tabs]

    Die Serie im Überblick:

    » Teil 1: Telekommunikation – der Beginn
    » Teil 2: Dienste im Wandel: Telefonie/Television/Internet
    » Teil 3: Eine Wanderung durch die Infrastruktur – oder: Wie kommen die Dienste zu mir nach Hause?
    » Teil 4: Was braucht man eigentlich an Infrastruktur? Heute, morgen, in 15 Jahren?
    » Teil 5: Expertenrat ist unumgänglich

     

    Dieser Beitrag ist zuerst im » Modernisierungs-Magazin, Ausgabe 04.2014 erschienen.

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