Die Baywobau hat am Bahnhof Laim im Münchner Westen die Bauarbeiten zu einem städtebaulichen Großprojekt gestartet. Geplant ist eine architektonisch auffallende Anlage mit 217 Wohneinheiten. Zirka drei Viertel der Wohnungen werden in den Eigenbestand übernommen und vermietet. Neben den Mietwohnungen entstehen auch 58 Wohnungen für den Einzelverkauf. Etwa die Hälfte ist bereits verbindlich reserviert. Die Zwei- bis Vierzimmerwohnungen sind zwischen 45 und 95 Quadratmeter groß. Hinzu kommen drei Penthäuser mit bis zu 146 Quadratmetern Wohnfläche. Zudem entstehen zahlreiche kleine Geschäfte und eine Inklusionskinderkrippe. In der zweigeschossigen Tiefgarage entstehen 222 Stellplätze. Zudem ist in Kooperation mit den Stadtwerken München geplant, die Nutzung von Elektromobilität sicherzustellen. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2021 geplant.
Architektonisch setzt der von Steidle Architekten aus München geplante Baukörper einen ausdrucksstarken städtebaulichen Akzent. Fünf Jahre hat die Entwicklung des „Fürst“ genannten Objekts gedauert. „Die lange Entwicklungszeit und die intensive Planung des Projekts gemeinsam mit dem Büro Steidle Architekten haben sich gelohnt: Mit der im Oktober erteilten Baugenehmigung kann mit dem Bau eine markante Lücke geschlossen werden – wobei der Neubau selbst ebenfalls markant sein wird“, sagt Baywobau-Vorstand Albert Hofmann. Bis vor 20 Jahren war die Umgebung des Projekts von Autohäusern, Werkstätten, Industrie- und Gewerbegebäuden geprägt und hatte ein eher negatives Image. In den vergangenen Jahren sind dort jedoch neue Bürohäuser, Hotels und Wohnanlagen entstanden. „Dass wir hier eine qualitativ anspruchsvolle Wohnanlage errichten, ist nur konsequent. Fürst mit seiner bogenförmigen urbanen Wohnbebauung und den kleinen Läden entlang der Straße ist für mich ein Stück Stadtreparatur“, sagt Hofmann.
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