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    Start»News»Dringender Handlungsbedarf: Hohe Nebenkosten beim Immobilienkauf
    Die Politik muss ärmeren Haushalten die Tür zum Immobilienmarkt öffnen, so die Folgerung der Studie. - Bild: M. Schuppich / Fotolia

    Dringender Handlungsbedarf: Hohe Nebenkosten beim Immobilienkauf

    24. November 2016 Kaufmännisches Facility Management, News

    In Deutschland sind die Nebenkosten beim Immobilienkauf mehr als doppelt so hoch wie in den Niederlanden und fast viermal so hoch wie in Großbritannien. Das zeigt eine neue Kurzstudie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Die Studie kritisiert zudem, dass diese Kosten vor allem ärmeren Haushalten den Zugang zum Immobilienmarkt erheblich erschweren.

    Hohe Nebenkosten in Deutschland

    Wechselt eine Immobilie in Deutschland für 250.000 Euro den Besitzer, muss der Käufer noch einmal mindestens 11.500 Euro beziehungsweise 4,6 Prozent des Kaufpreises zusätzlich berappen: Der Staat hält die Hand bei der Grunderwerbssteuer auf, die je nach Bundesland zwischen 3,5 und 6,5 Prozent des Kaufpreises liegt; der Notar will für seine Dienste mindestens 0,8 Prozent, in der Regel aber 1 Prozent; und für die Eintragung ins Grundbuch muss der Käufer weitere 0,3 bis 0,5 Prozent zahlen. „Ein Immobilienkauf ist gerade für ärmere Familien oft unbezahlbar – auch, weil die Kaufnebenkosten nicht durch Kredite finanziert werden können“, sagt Immobilienökonom Michael Voigtländer.

    In den Niederlanden und Großbritannien kommen Hauskäufer mit deutlich niedrigeren Nebenkosten ins Eigenheim: In den Niederlanden werden bei einem Immobilienpreis von 250.000 Euro maximal 6.500 Euro beziehungsweise 2,6 Prozent an Nebenkosten fällig, in Großbritannien sogar nur maximal 3.250 Euro beziehungsweise 1,3 Prozent.

    Dringender Handlungsbedarf

    Das Institut empfiehlt der Bundesregierung, sich diese Staaten zum Vorbild zu nehmen: Die Niederlande haben den Notar-Markt dereguliert, und die Notarkosten sind vom Kaufpreis unabhängig. Die Grunderwerbssteuer liegt bei lediglich 2 Prozent. In Großbritannien gibt es dagegen keinen einheitlichen Steuersatz, vielmehr einen Freibetrag von 125.000 Pfund – und erst für höhere Beträge steigt die Steuer langsam an. In beiden Ländern sind die Kosten der Grundbucheintragungen deutlich geringer und fix.

    Generell sei es wichtig, ärmeren Haushalten die Tür zum Immobilienmarkt zu öffnen, folgert die Studie – beispielsweise durch die Möglichkeit, die Grunderwerbssteuer über einen Zeitraum von zehn Jahren zu zahlen. „Gerade in Zeiten niedriger Zinsen ist das Eigenheim eine gute Absicherung fürs Rentenalter“, sagt Voigtländer.

    www.iwkoeln.de

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