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    Wenn man heute einem zehnjährigen Kind ein Telefon mit Wählscheibe in die Hand gibt, wird es vermutlich den Finger in die Löcher stecken und drücken. - Bild: © Giuseppe Blasioli, Fotolia.de
    Wenn man heute einem zehnjährigen Kind ein Telefon mit Wählscheibe in die Hand gibt, wird es vermutlich den Finger in die Löcher stecken und drücken. - Bild: © Giuseppe Blasioli, Fotolia.de

    Telekommunikation – der Beginn …

    5. April 2016 Multimedia, Software

    Viele Jahrzehnte hat der Begriff Telekommunikation als Synonym für das reine Telefonieren gegolten. Immerhin feierte das Telefon im Oktober 2016 auch schon seinen 155. Geburtstag, und so mag es nicht verwundern, dass viele in der heutigen Gesellschaft diese beiden Begriffe auch immer noch als ein und dasselbe ansehen.

    Dabei haben wir gerade in den letzten beiden Jahrzehnten einen dramatischen Wandel erleben dürfen, wo sich Entwicklungen in der Welt der Telekommunikation regelrecht überschlagen haben. Um nun diesen Entwicklungen Rechnung zu tragen, wollen wir in einer kleinen Serie von Artikeln versuchen, den Bogen zu schlagen vom frühen Beginn hin zu der Gegenwart der Kommunikation, und versuchen (soweit das möglich ist), auch einen Blick in die Zukunft zu wagen. Was bedeutet es für die Menschen, aber auch ihr Umfeld? Wie verändert Telekommunikation unser Leben, und was muss man zu Hause an Infrastruktur vorhalten, um diesen Weg mitgehen zu können?

    Die Möglichkeiten der Telekommunikation

    Der Begriff Telekommunikation setzt sich aus dem altgriechischen Begriffen tele = fern und dem lateinischen Begriff communicare = gemeinsam machen oder mitteilen zusammen. Also bedeutet Telekommunikation im eigentlichen Sinne, etwas über die Entfernung gemeinsam zu machen. Das trifft es eigentlich sehr gut, was wir in unser heutigen Welt auch damit verbinden. In den Anfängen war dieses gemeinsame Handeln über die Entfernung aber noch sehr auf die Sinnesfähigkeiten der Menschen beschränkt. So finden wir heute noch jede Menge „Techniken“ der Telekommunikation, die wir auf Anhieb gar nicht dafür gehalten haben.

    In den Bergen Europas nutzten Hirten beispielsweise das Jodeln oder Alphörner, um über Entfernungen, die wir sonst nicht überbrücken können, mit speziellen Lauten über Wetterverhältnisse oder sonstiges Geschehen zu informieren. Aus dem Film „Crocodile Dundee“ kennen wir das Schwirrholz, mit dem Aborigines in Australien durch verschiedene Drehgeschwindigkeiten unterschiedliche Töne erzeugen können und damit Signale/ Informationen über weite Strecken übertragen konnten. In der Weltgeschichte gibt es unzählige weitere solche Beispiele. Angefangen von Rauchzeichen der Indianer über Licht- beziehungsweise Feuerzeichen auf den Wehrtürmen der Chinesischen Mauer, Flaggensignale in der Schifffahrt bis hin zu den Buschtrommeln in Afrika.

    Allen diesen „Technologien“ ist aber eines gemeinsam, deren Reichweite ist begrenzt auf die reinen Sinnesfähigkeiten von Sender und Empfänger, also uns Menschen. Man musste in „Reichweite“ sein, um zu hören oder zu sehen. Erst dann war ein zeitnaher Austausch von Informationen möglich, sonst blieb nur der reitende Bote oder eben laufen.

    Strom ermöglichte das Fernsprechen

    Erst mit der Erfindung und Nutzbarmachung des Stroms konnten diese Grenzen überwunden werden. Im Jahr 1836 wurden dabei Informationen mit Hilfe von Strom und einem vereinbarten Alphabet (zum Beispiel dem Morsealphabet) übertragen. Nur 25 Jahre später war es der deutsche Johann Philipp Reis, der ein Gerät zur direkten Übertragung der Sprache erfand, das Telefon (griechisch: fern und sprechen) war geboren. In Deutschland wurde der Begriff „Fernsprechen“ auch tatsächlich so verwendet und beschrieb somit genau das, was mit dieser Technik möglich war. Strom überwand Strecken in einer Zeit, die bis dahin unvorstellbar war (nahezu in Lichtgeschwindigkeit), verbunden wurde per Hand durch das Fräulein vom Amt.

    Die Entwicklung der Selbstwähltechnik automatisierte den Verbindungsaufbau, und man konnte den Gesprächspartner nun selber anwählen. Hierbei wurde mit Hilfe einer Wählscheibe ein Federwerk gespannt, und im freien Ablauf der Wählscheibe wurden Vermittlungseinheiten in Schritten gesteuert. Diese Technik verfeinerte sich, blieb aber im Prinzip immer gleich. Mehr als 80 Jahre war das Stand der Technik. Zu Hause bekam der Nutzer nicht viel davon mit. Erst der Anspruch des Standardisierungsgremiums FCC, die Endgeräte von den Netzen zu trennen und damit einen freien Zugang zu den Diensten zu schaffen, eröffnete die Vielfalt. Das war die Geburtsstunde der Vielfalt der Endgeräte. Die gute alte Deutsche Bundespost war schon längst geteilt in Post- und Fernmeldewesen. Und nun begann die Revolution im Wohnzimmer. Die Telefone bekamen Tasten, wurden bunt, konnten mehr als nur eine Telefonverbindung aufbauen und wurden zum Teil zu Trendsettern in Sachen Design. Viele kennen diese Geräte noch aus eigener Erfahrung. Wenn man heute aber einem zehnjährigen Kind ein Telefon mit Wählscheibe in die Hand gibt, wird es vermutlich den Finger in die Löcher stecken und drücken.

    Ja, wir haben fast unbemerkt einen Paradigmenwechsel von einer analogen zur digitalen Welt mitgemacht. Kinder kommunizieren anders als Erwachsene, das war schon immer so, aber nun auch mit anderen, digitalen Techniken, und das ist neu und verändert unsere Welt. Wir leben nun schon fast 20 Jahre in einer immer stärkeren digitalen Welt, in der sich vieles rasend schnell verändert hat, und das nicht nur beim Telefon. Sondern auch in der zweiten Form der Telekommunikation, der Television, also dem „Fernsehen“.

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    [tab title=“Der Autor“]Professor Dipl.-Ing. Hansjörg PätzProfessor Dipl.-Ing. Hansjörg Pätz ist seit mehr als 30 Jahren in der Telekommunikation tätig. Er war unter anderem für Firmen wie der Telekom, Colt Telecom und Kabel BW tätig und hat dabei sowohl Kommunikationsnetze in Kupfer und Glas geplant, gebaut und betrieben als auch entsprechende Produktentwicklungen verantwortet.[/tab]
    [/tabs]

    Die Serie im Überblick:

    » Teil 1: Telekommunikation – der Beginn
    » Teil 2: Dienste im Wandel: Telefonie/Television/Internet
    » Teil 3: Eine Wanderung durch die Infrastruktur – oder: Wie kommen die Dienste zu mir nach Hause?
    » Teil 4: Was braucht man eigentlich an Infrastruktur? Heute, morgen, in 15 Jahren?
    » Teil 5: Expertenrat ist unumgänglich

     

    Dieser Beitrag ist zuerst im » Modernisierungs-Magazin, Ausgabe 01 & 02.2014 erschienen.

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