Autor: Redaktion

Die sozial orientierte Wohnungswirtschaft fordert eine politische und regulatorische Kehrtwende im Umgang mit dem Wohnungsbau. „Bezahlbarer Wohnraum muss endlich denselben Stellenwert wie die Energiewende erhalten – wir brauchen eine Fast Lane für den Wohnungsbau“, sagt Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW, anlässlich der Jahrespressekonferenz seines Verbandes. Die rund 3.0000 sozial orientierten Wohnungsunternehmen im GdW kommen angesichts schlechter Rahmenbedingungen für Neubau und Sanierung sowie eines mangelhaften Finanzierungsumfeldes immer stärker unter Druck: So investierten die im GdW organisierten Wohnungsunternehmen 2024 rund 19,7 Mrd. Euro und damit nur leicht mehr (1,7 Prozent) als im Vorjahr. Doch während die Investitionen in den…

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Die Gewobag geht beim Einsatz künstlicher Intelligenz neue Wege und hat einen Chatbot mit unternehmensspezifischen Daten auf Basis von generativer KI eingeführt: “GewobagGPT”. Schon jetzt nutzen 553 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das System – Tendenz steigend. Die Anzahl der täglichen Nutzerinnen und Nutzer sowie der geführten Konversationen wächst kontinuierlich, obwohl die begleitende Schulungskampagne gerade erst gestartet ist. “Unser Ziel war es, einen einfachen Einstieg in eine sichere Umgebung zu schaffen, in der unsere Mitarbeitenden Möglichkeiten generativer KI ohne Risiko für sensible Unternehmensinformationen nutzen können”, erklärt Nina Kairies, Gruppenleitung IT Projekt- und Innovationsmanagement. „Mit GewobagGPT haben wir genau das erreicht: ein leistungsfähiges,…

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„Zu bezahlbarem Wohnraum gehört vor allem: Bauen, bauen, bauen“, sagte Bundeskanzler Friedrich Merz in seiner Regierungserklärung Mitte Mai. Neben der Bezahlbarkeit steht auch die Frage im Raum, auf welchen Flächen zukünftig eigentlich Wohnungen geschaffen werden sollen. Knapp vier Prozent von Deutschlands Fläche werden aktuell für den Bausektor in Anspruch genommen. Im Spannungsfeld zwischen wachsendem Wohnraumbedarf, Flächenkonkurrenz und ökologischen Zielsetzungen drohen zukünftig zentrale politische Ziele aneinander zu geraten. Denn die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie sieht vor, Flächenneuinanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrsflächen von aktuell 55 auf 30 Hektar pro Tag bis zum Jahr 2030 zu begrenzen. Ab 2050 soll der Flächenverbrauch sogar auf 0…

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Gipsbaustoffe spielen eine Schlüsselrolle im modernen, zertifizierten Bauen Nachhaltig, wohngesund und vielseitig einsetzbar: Gipsbaustoffe überzeugen nicht nur durch ihre baubiologische Unbedenklichkeit, sondern auch durch ihre Recyclingfähigkeit und bauphysikalischen Vorteile. In Zeiten wachsender Sensibilität für Nachhaltigkeit und den verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen rücken bei der Auswahl von Baustoffen nicht mehr nur technische und wirtschaftliche Aspekte in den Fokus. Immer stärker berücksichtigen Architekten, Planer und Bauherren auch die baubiologischen Eigenschaften von Materialien sowie deren Eignung für umweltfreundliches und nachhaltiges Bauen. Besonders der Aus-, Leicht- und Trockenbau mit Gipsbaustoffen bietet überzeugende Lösungen für gesundes und ökologisches Bauen. „Gips und die daraus hergestellten…

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Die Erste Hausverwaltung GmbH (EHV), ein Unternehmen der Odevo AB, baut ihren Marktanteil aus und gibt die Übernahme von gleich mehreren Immobilienverwaltungen bekannt: Seit Mai 2025 sind die Oehler Immobilien- und Hausverwaltung GmbH sowie die Unternehmen Allgemeine Wohnungsverwaltungs- & Betreuungsgesellschaft Verwey GmbH, H+V Tesche Immobilienverwaltung GmbH und IEB Immobilien-, Entwicklungs- & Betreuungs-GmbH Teil des EHV-Unternehmensverbundes. Mit dem Zusammenschluss verfolgt die EHV das Ziel, bestehende Kompetenzen zu bündeln, technologische Synergien gezielt zu nutzen und den Kundennutzen nachhaltig zu steigern. Im Zentrum steht dabei die gemeinsame Vision der Unternehmen: gesundes Wachstum und die konsequente Weiterentwicklung der Digitalisierungsstrategie. Beide Unternehmen bringen hierfür wertvolles…

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Gewerbliche Mietverträge können seit 1. Januar 2025 auch in digitaler Form rechtswirksam abgeschlossen werden. Das vierte Bürokratieentlastungsgesetz ermöglicht es, dass das bisherige Schriftformerfordernis entfällt. Für den Vertragsabschluss genügt damit eine einfache digitale Signatur, z.B. mithilfe einer Signatur-Software. In einem Webinar diskutierten Alexandre Casanova, Director Legal Real Estate Germany bei Covivio, und Rechtsanwalt Volker Mergener, Partner bei Dentons, die praktischen und rechtlichen Auswirkungen der Neuregelung. Für Vermieter wie Covivio bietet die Neuregelung die Möglichkeit, ihre Prozesse zu beschleunigen und Papier einzusparen sowie Mieter einen besseren Service zu bieten. Gleichzeitig bleibt die Rechtslage in vielen Punkten noch unklar: Die genaue Auslegung der…

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Die Marktentwicklung bei Großwärmepumpen zeigt eine klare Richtung: Der Ausbau gewinnt massiv an Dynamik. Laut einer aktuellen Erhebung von Fraunhofer IEG und LEA Hessen ist die installierte Leistung zuletzt deutlich auf über 180 Megawatt angestiegen. Über 70 Projekte befinden sich zudem in Planung oder bereits im Bau. Uneinheitliche und lange Genehmigungsprozesse bleiben aber eine zentrale Hürde in der Umsetzung, weswegen der Branchenverband BWP sich für vereinfachte Verfahren ausspricht. Ein internationaler Vergleich zeigt: Während Länder wie Dänemark, Schweden oder die Schweiz seit Jahren massiv auf Großwärmepumpen setzen, hat Deutschland in den letzten Jahren wertvolle Zeit verloren. So befinden sich in Dänemark…

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In einer Zeit, in der sich die Arbeitswelt rasant verändert, muss auch die Politik auf veränderte Bedürfnisse und Rahmenbedingungen reagieren: Büroimmobilien dürfen nicht länger starren Vorgaben unterliegen, sondern müssen sich den realen Bedürfnissen der Menschen und Unternehmen anpassen dürfen. Das ist dringend notwendig. Deutschland braucht moderne, flexible Rahmenbedingungen für Büros. Wie diese aussehen könnten? Der Wandel hin zu hybriden Arbeitsmodellen macht deutlich: Die Arbeitsstättenverordnung ist überholt. Ihre starre Auslegung verhindert zeitgemäße Bürogestaltung. Es braucht eine Überarbeitung, die mehr Spielraum für moderne Arbeitsplatzkonzepte lässt – etwa durch angepasste Anforderungen an Flächen, Belichtung oder Raumhöhen. Büroflächen sollen so gestaltet werden dürfen, wie…

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Die Agentur für Erneuerbare Energien e. V. (AEE) zeichnet im Juni die Universitäts- und Hansestadt Greifswald als Energie-Kommune des Monats aus. Greifswald treibt die Wärmewende mit beeindruckender Konsequenz voran: mit Deutschlands größter Solarthermieanlage, intelligenter Sektorenkopplung zur Wärmeversorgung und klimafreundlicher Mobilität. Zusammen mit Stadtwerken, Universität und engagierten Bürger*innen wird Klimaschutz hier zur kommunalen Gemeinschaftsleistung. Ein zentrales Projekt der Universitäts- und Hansestadt ist der Energiepark „Helmshäger Berg“. Hier steht Deutschlands größte Solarthermieanlage mit 3.792 Kollektoren und einem Jahresertrag von 8.000 Megawattstunden – genug für bis zu 1.000 Haushalte. Ergänzt wird sie durch ein intelligentes Kraft-Wärme-Kopplungssystem (iKWK) mit Blockheizkraftwerk, Elektroheizkessel, Druckwärmespeicher sowie…

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Das Climate-Tech-Unternehmen Purpose Green analysiert die finanziellen Auswirkungen des EU-Emissionshandels ETS-2 für Mieter und Vermieter Kosten könnten auf Eigentümerseite je nach CO₂-Preis und Gebäudezustand um mehrere tausend Euro pro Jahr steigen Vermieter und Mieter teilen sich CO₂-Kosten nach dem sogenannten CO₂-Kostenaufteilungsgesetz Bis zu 627 Prozent Mehrkosten: Das neue Europäische Emissionshandelssystem (ETS-2) bringt sowohl für Vermieter als auch für Mieter erhebliche finanzielle Risiken. Ab 2027 ersetzt das ETS-2 schrittweise den nationalen Emissionshandel (nEHS), sodass die CO₂-Bepreisung in diesen Bereichen künftig einheitlich auf EU-Ebene geregelt wird. Um die finanziellen Auswirkungen für Mieter und Vermieter zu beziffern, haben die Berliner Energieeffizienzexperten von Purpose…

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