Facebook Twitter Instagram
    Aktuell:
    • Neue Studie zeigt: Immer mehr Wohnquartiere in Deutschland sind überfordert – Politik muss handeln
    • Heizkosten 2024: Geringerer Verbrauch, höhere Kosten – Trend der vergangenen fünf Jahre
    • PV-Potenzial auf Mehrfamilienhäusern: EnBW und SOLAR ESTATE starten Partnerschaft für Mieterstrom
    • 25 Jahre Preis Soziale Stadt: Engagement für den Zusammenhalt in den Quartieren gewürdigt
    • Aufbruch zum bankenabgestimmten „E“-Datenstandard
    • Wohnimmobilienmarkt 2025: Nachfrage und Verkaufsbereitschaft steigen deutlich
    • Projektbezogene Ökobilanzen per Mausklick
    • Savills: Madrid und Paris bieten die aktuell attraktivsten Büroimmobilienpreise in Europa
    immoclick24.de
    • Modernisierung
      • Aufzug
      • Außenanlagen
      • Bad
      • Balkon
      • Barrierefreies Wohnen
      • Bauen im Bestand
      • Energie
      • Fassade
      • Fenster & Türen
      • Gebäudezugänge
      • Meinung
      • Multimedia
      • Namen und Nachrichten
      • Rund ums Dach
      • Sicherheitstechnik
      • Software
    • Immobilienverwaltung
      • Gemeinnützig
      • Haus- und Grundstücksverwaltungen
      • Karrierechanchen
      • Klerikal
      • Kommunal
      • Öffentlich
      • Privatwirtschaftlich / Investoren
      • Recht
    • Liegenschaften
      • Infrastrukturelles Facility Management
      • Kaufmännisches Facility Management
      • Technisches Facility Management
    • Sicherheit & Brandschutz
    • Service
      • Mediadaten
      • Newsletter
      • Bestellformular
      • ePaper
      • Sonderpublikationen
      • Whitepaper
    immoclick24.de
    Start»Modernisierung»Außenanlagen»Bruchgefahr: Jeder vierte Baum ein Risiko
    Bäume in deutschen Städten können schon bei moderaten Windverhältnissen zur Gefahr werden, warnt Dekra. - © Dekra
    Bäume in deutschen Städten können schon bei moderaten Windverhältnissen zur Gefahr werden, warnt Dekra. - © Dekra

    Bruchgefahr: Jeder vierte Baum ein Risiko

    17. August 2015 Außenanlagen, Haus- und Grundstücksverwaltungen, Infrastrukturelles Facility Management

    Bäume in deutschen Städten können schon bei moderaten Windverhältnissen zur Gefahr werden, warnt Dekra. Das hat die Auswertung von 85.000 Baumkontrollen durch Dekra-Sachverständige ergeben. Totholz und Pflegerückstand gefährden Fußgänger und Fahrzeuge.

    Kommunen in der Pflicht

    Bei einem Viertel der Bäume stellten die Prüfer sogenanntes Totholz fest. Die sicherheitsrelevanten morschen Äste müssen im Verkehrsraum regelmäßig vollständig entfernt werden, damit sie nicht bereits bei normalen Wind- und Wetterbedingungen zur Gefahr werden. Ein häufiges Problem entsteht dann, wenn Kommunen den Pflegeaufwand für die Entfernung der abgestorbenen Äste mittlerer Dicke zwischen 3 und 7 Zentimetern aus finanziellen Gründen scheuen, beobachten die Sachverständigen. Denn auch diese Äste können bei Windbruch gefährlich für Fußgänger und Fahrzeuge werden und haftungsrechtliche Konsequenzen für Baumeigentümer nach sich ziehen.

    Bei etwa einem von 100 der kontrollierten Bäume waren die Schäden so weit fortgeschritten, dass sogar Starkäste oder Stämme entfernt werden mussten. In 1,5 Prozent der Kontrollen musste anschließend der ganze Baum gefällt oder vollständig entnommen werden. Besonders bei Platanen wird das Astbruchrisiko durch die Massariakrankheit verschärft und ist nicht nur in Alleen, sondern auch auf Spielplätzen ein ernstzunehmendes Problem. Der Massariapilz kann starke Äste und Stämmlinge innerhalb weniger Monate derart schädigen, dass diese selbst ohne zusätzliche äußere Lasteinwirkung brechen.

    Verkehrssicherungspflicht oftmals unterschätzt

    In Einzelfällen traten bei den Kontrollen auf privaten Nachbargrundstücken gravierende Mängel zutage. Dies ist für die Dekra-Experten ein Hinweis darauf, dass die Bedeutung der Verkehrssicherungspflicht im Privatbereich zum Teil massiv unterschätzt wird.

    Basis für die Stichprobe waren Baumkontrollen im Zuge der kommunalen Verkehrssicherungspflicht durch Dekra-Sachverständige in großstädtischen Liegenschaften, hauptsächlich Kindergärten und Schulen. Die Kontrollen fanden im Zeitraum von Mitte 2012 bis Ende 2014 statt. Die Auswertung erfolgte anonymisiert und lässt somit keine Rückschlüsse auf die Schadenhäufigkeit an bestimmten Standorten zu.

    Der Bereich Industrie, Bau und Immobilien der Dekra Automobil GmbH unterstützt Städte und Gemeinden und viele weitere öffentliche Einrichtungen bundesweit mit Expertendienstleistungen aller Art, beispielsweise Immobilienquali tät, Bauschadengutachten, Umweltgutachten, Emissionsmessungen, Arbeitsschutz sowie Maschinen- und Anlagensicherheit.

    www.dekra.de

     

    Visual Interactive Tree Assessment (Vita) ist ein Prüfverfahren von Dekra zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit im Sinne der haftungsrechtlichen Integrität nach Paragraf 823 Bürgerliches Gesetzbuch. In das Verfahren sind Anforderungen des Bundeswaldgesetzes, des Bundesnaturschutzgesetzes sowie einschlägiger Richtlinien zur Baumkontrolle und Gehölzpflege eingeflossen. Die FLL-zertifizierten Sachverständigen von Dekra erfassen, prüfen und überwachen Gehölze und Wälder mithilfe interaktiver Offline-Clients und eines innovativen Multifunktionskatasters in der Cloud, zu dem der Auftraggeber freien Zugang erhält.

    Durch die Bewirtschaftung vitaler Bäume und Wälder werden nachhaltige Mehrwertleistungen erschlossen, von denen die Gemeinde profitieren kann – selbst wenn sie bereits eine Baumkataster-Software nutzt. Bis zur Holzverwertung sind lebende Bäume „totes Kapital“ und pflegeintensive Risikofaktoren. Zugleich ist die holzbildende Vegetation jedoch einer der größten globalen Kohlenstoffspeicher: Ihr Wachstum absorbiert und kompensiert CO2-Emissionen. Mit Dekra Vita erschließen Städte und Gemeinden zudem ihr „grünes Kapital“ und beteiligen sich am aktiven Klimaschutz.

    Vorhergehender ArtikelAnlagenoptimierung in Theorie und Praxis
    Nächster Artikel Hochauflösende Thermografiesysteme

    Verwandte Artikel

    FBB-Städte-Umfrage 2016: Die Kommunen sind aufgeschlossen

    Breitbandausbau in Deutschland: 50 Megabit pro Sekunde für alle

    Wie Kommunen ökonomisch von energetischen Gebäudesanierungen profitieren

    Kommentieren Sie diesen Artikel Cancel Reply

    Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.

    zu den E-Paper-Ausgaben
    Jetzt anmelden!
    • Kontakt
    • Datenschutzerklärung
    • Mediadaten
    • Impressum
    • Verträge hier kündigen

    Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.