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    Start»Modernisierung»Energie»Wie wirtschaftlich sind die Power-to-Heat-Heizungen?
    Im Wärmespeicher kann der Power-to-Heat-Strom als Wärme für Wasser oder Heizung gespeichert und bedarfsgerecht bereitgestellt werden. (Foto: iwo)

    Wie wirtschaftlich sind die Power-to-Heat-Heizungen?

    25. März 2015 Energie

    Heizen und sparen zugleich

    Im Berliner Haus der Bundespressekonferenz ist eine Studie des Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Instituts (HWWI) zu den wirtschaftlichen Potenzialen von Power-to-Heat (übersetzt: Kraft zu heizen) in den Heizungen privater Haushalte vorgestellt worden.

    Die vom Institut für Wärme und Öl (IWO) in Auftrag gegebene Untersuchung kommt zu einem bemerkenswerten Ergebnis: Besitzer einer Öl- oder Gasheizung können die bei einer Modernisierung für Power-to-Heat notwendigen Mehrkosten günstigenfalls bereits nach neuneinhalb Jahren wieder einspielen. „Möglich wird das einerseits durch die gesparten Brennstoffkosten, andererseits durch die Vergütung für die Bereithaltung von negativer Regelleistung zur Netzstabilisierung“, erklärte Studienleiter Professor Dr. Michael Bräuninger.

    Amortisation der Power-to-Heat-Lösung

    Abhängig von der Entwicklung der Heizkosten haben die Studienautoren des HWWI zwei unterschiedliche Szenarien für die Zeiträume bis 2020 und 2032 errechnet. Bei konstanten Preisen im Betrachtungszeitraum würde sich die Power-to-Heat-Lösung in etwas mehr als 19 Jahren amortisieren. Legt man ein Szenario mit Preissteigerung zugrunde, so halbiert sich dieser Zeitraum. Die Untersuchungen zeigen für diesen Fall, dass die jährlichen Ersparnisse bei den Brennstoffkosten 2020 bereits 43 Euro und 2032 sogar 207 Euro pro Haushalt erreichen würden. Verglichen mit anderen Maßnahmen zur Energieeinsparung, wie etwa der Gebäudedämmung, seien diese Zeiten relativ kurz, sagte Bräuninger. Diese Investitionskosten und damit auch die Amortisationszeit ließen sich sogar noch weiter reduzieren, wenn man den für Power-to-Heat notwendigen Elektroheizer künftig kostengünstig direkt in das Heizgerät integrieren würde.

    Einnahmen vom Regelenergiemarkt

    Verbraucher könnten mit Power-to-Heat auch von Einnahmen profitieren, die sie am Markt für Regelenergie erzielen. Denn wer überschüssigen Strom abnimmt, wird dafür von den sogenannten Übertragungsnetzbetreibern bezahlt. Verbraucher mit einem 1000 Liter fassenden Pufferspeicher sowie einem Elektroheizer könnten so laut Studie, je nach Preisentwicklung auf dem Regelenergiemarkt, noch einmal zusätzlich 25 bis 100 Euro jährlich nur für die Bereithaltung negativer Regelleistung einnehmen. In einer Power-to-Heat-Referenzanlage des IWO in Berlin-Spandau wurden hierfür bereits nach sechs Monaten Betriebszeit 67 Euro für die Teilnahme am Regelenergiemarkt erzielt.

    Bei dem Power-to-Heat-Konzept des IWO werden Stromüberschüsse in Ein- und Zweifamilienhäusern mit Hybridheizung von einem kleinen elektrischen Heizelement in Wärme für die Raumheizung und Warmwasserbereitung umgewandelt. Bei einer Modernisierung mit Power-to-Heat würden laut Studie für einen Pufferspeicher mit Trinkwasserstation sowie einen Elektroheizstab Mehrkosten in Höhe von rund 1800 Euro anfallen. Der Hintergrund: Aufgrund des massiven Ausbaus von Windkraft- und Fotovoltaikanlagen entstehen bereits heute regional Überschüsse im Stromangebot. Um eine Überlastung des Stromnetzes zu verhindern, müssen mitunter Anlagen abgeregelt werden. Dann werden beispielsweise Windräder abgestellt, obwohl ausreichend Wind weht.

    Reservekraftwerkskapazitäten werden nicht benötigt

    Anders als rein strombasierte Heizsysteme, wie etwa Strom-Wärmepumpen oder Nachtstromspeicherheizungen, benötigen Power-to-Heat-fähige Öl-Hybridheizungen keine Reservekraftwerkskapazitäten, die mit großem Kostenaufwand bereitgehalten werden müssten. Heizöl ist als Hintergrund-Energie stets verfügbar. Zudem entstehen bei Heizöl keine zusätzlichen Kosten für eine Netzinfrastruktur, da der Energieträger nicht leitungsgebunden ist.

    „Um Power-to-Heat in den Heizungen vieler Privathaushalte einsetzen zu können, sollte die Nutzung von überschüssigem, grünen Strom zumindest teilweise von Umlagen und Entgelten befreit werden. Auch variable Stromtarife, die die Marktlage berücksichtigen, sind eine Voraussetzung“, meinte IWO-Projektleiter Simon Jastrzab. Durch die Einbindung von Überschussstrom aus einer hauseigenen Fotovoltaikanlage ergebe sich zukünftig noch eine weitere Variante der Power-to-Heat-Nutzung in Hybridheizungen.

    Im Anschluss an die Präsentation der Studie im Haus der Bundespressekonferenz hatten die Teilnehmer der Veranstaltung noch die Möglichkeit, sich persönlich von der Praxistauglichkeit des Power-to-Heat-Konzepts zu überzeugen. In Kleinbussen wurden sie zur Referenzanlage Berlin-Spandau chauffiert. In einem privaten Einfamilienhaus läuft dort seit Sommer des vergangenen Jahres eine Power-to-Heat-Hybridheizung, die bereits heute die Funktionsfähigkeit des Konzepts belegt.

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