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    Start»Modernisierung»Fast unabhängig vom öffentlichen Stromnetz
    Für die WOBA errichtet die Helma Eigenheimbau AG zwei energieautarke Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 14 Wohneinheiten.

    Fast unabhängig vom öffentlichen Stromnetz

    25. September 2020 Modernisierung

    Bernd Jarczewski ist sich sicher: „Die Zukunft gehört Wohngebäuden, die ihre Energie zu großen Teilen selbst erzeugen.“ Daher setzt der Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft Oranienburg (WOBA) beim Neubau von zwei Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 14 Wohneinheiten in der Gartenstraße auf das Konzept der Energieautarkie.

    Energieautarke Mehrfamilienhäuser decken ihren Strom- und Wärmebedarf zu großen Teilen durch Eigenproduktion. Voraussetzungen sind ein geeignetes Grundstück, Gebäude, die in Kubatur und Ausrichtung auf einen möglichst hohen Energieeintrag optimiert werden, sowie Photovoltaikmodule und Solarkollektoren, die großflächig in Dach und Fassade integriert werden.

    Herzstück des Systems sind zwei hochwärmegedämmte Langzeitspeicher mit 18.000 und 15.000 Litern Fassungsvermögen. Das Wasser in ihnen wird durch die von den Solarpaneelen produzierte Wärme erhitzt. Mittels Wärmetauscher wird Brauchwasser für die Bewohner zum Duschen, Heizen, Geschirrspülen oder Waschen erwärmt und ganzjährig genutzt.

    | Das Ende der zweiten Miete

    In Oranienburg streben die Projektpartner einen Autarkiegrad von 65 bis 70 Prozent an. Dafür werden an beiden Gebäuden 36 und 35 kWp PVModule sowie jeweils gut 60 Quadratmeter Solarkollektoren installiert. Den verbleibenden Heizenergie-Bedarf wird umweltfreundlich deckt ein Gasbrennwertkessel. Basierend auf einer Planung des Autarkie-Teams um Professor Timo Leukefeld, realisiert die Helma Eigenheimbau AG die beiden Gebäude mit sechs und acht Wohneinheiten als Generalunternehmen. Erfahrungen konnten die Projektpartner bereits in Cottbus sammeln, wo Deutschlands erste energieautarke Mehrfamilienhäuser seit gut zwei Jahren in Nutzung sind.

    Für WOBA-Geschäftsführer Bernd Jarczewski (2. von links) sind Wohngebäude die Zukunft, die große Teile ihrer Energie mit der Kraft der Sonne erzeugen. Die WOBA wird vom Autarkie-Team Prof. Timo Leukefeld (links), Architekt Klaus Hennecke (2. von rechts) und Gebäudeenergieberater Jürgen Kannemann (rechts) unterstützt.

    Den künftigen WOBA-Mietern stehen Drei- und Vier-Zimmer-Wohnungen mit Wohnflächen von 60 bis 80 Quadratmetern zur Verfügung. Vor allem aber profitieren sie von einer Energieflatrate, denn Strom und Heizung sind in unbegrenzter Nutzung bereits in die Miete inkludiert. Die als zweite Miete verschrienen Betriebskosten sind damit Geschichte.

    Das Sonnenhaus-Prinzip
    Ein nach dem Sonnenhaus-Prinzip errichtetes Gebäude produziert mindestens 50 Prozent seines benötigten Energiebedarfs (Wärme und Strom) selbst. Die wichtigsten Komponenten des Systems sind:

    • Kollektoren an Dach und Fassade (steil geneigtes Dach nach Süden, ≥ 50° Dachneigung)
    • Pufferspeicher (für Wärme und Strom)
    • Flächenheizungen (Wand- oder Fußboden)

    Solarpaneele (Wärme) und Photovoltaik-Module (Strom) erzeugen die benötigte Energie. Der produzierte Strom wird in leistungsstarken Speichern (Lithium-Ionen Akkus) geparkt. Von hier aus kann die Energie für das Gebäude abgerufen und E-Ladestationen betrieben werden. Überschüssiger Strom kann an das öffentliche Netz oder Nachbargebäude abgegeben werden.

    Wärme, welche über die Solarpaneele erzeugt wurde, wird im Warmwasserspeicher (bis zu 25.000 Liter Fassungsvermögen) gelagert. Der Speicher ist meist als Schichtspeicher angelegt, somit im oberen Teil wärmer als unten, so dass immer Sonnenwärme aufgenommen werden kann – auch im Winter. Im Speicher sind Rohrleitungen und Wärmetauscher vorhanden, über die Nutzwärme entnommen wird. Es handelt sich dabei um
    einen geschlossenen Kreislauf, der unabhängig vom Wasser im Speicher ist. Es wird also nie direkt Wasser aus dem Puffertank entnommen. Die Nutzwärme dient zur Warmwasseraufbereitung und zum Betrieb der Flächenheizung.

    Fotos: Helma Eigenheimbau AG / Christoph Große

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