Autor: Redaktion

Immobilienverwalter kennen dies bestimmt aus ihrer beruflichen Praxis: Wenn es darum geht, eine Immobilie zu sanieren und nach neuesten Standards aufzurüsten, stellen die Bewertung von Smart-Home-Systemen und die Suche nach der passendsten Lösung eine zusätzliche und große Herausforderung dar. Eine Kernproblematik: Neben den technischen Herausforderungen stehen heute immer mehr Themen wie Datenschutz als auch Daten- und IT-Sicherheit im Fokus. Ohne entsprechendes Expertenwissen ist es praktisch unmöglich, die zahlreichen mittlerweile zur Verfügung stehenden smarten Lösungen miteinander zu vergleichen, zu bewerten und eine kompetente Entscheidung zu treffen. Dies führt entweder dazu, dass Immobilienverwalter vor Smart Home gänzlich zurückschrecken und Abstand nehmen, oder…

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Die Baulandpreise für die Eigenheimbebauung stiegen zwischen 2011 und 2016 um durchschnittlich  27 Prozent, in den Großstädten gar um 33 Prozent. Dies geht aus einer Auswertung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hervor. In Folge dessen bleibt auch der Bau von bezahlbaren Mietwohnungen auf der Strecke. Die Untersuchung basiert auf den Kaufpreisdaten amtlicher Gutachterausschüsse für Grundstückswerte der vergangenen fünf Jahre. Demnach legten die Preise für unbebaute Grundstücke im Umland von Großstädten von 132 Euro pro Quadratmeter auf 156 Euro zu. Auch in ländlichen Kreisen verteuerte sich Bauland um 20 Prozent und liegt derzeit bei 78 Euro pro Quadratmeter.…

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In Deutschland wird zu wenig und zu langsam gebaut. In Folge dessen steigen die Mieten und Kaufpreise weiterhin stetig. Die Politik steuerte bisher vor allem mit der wirkungslosen Mietpreisbremse und der wenig zielführenden Ausweitung des sozialen Wohnungsbaus nach. Dies ist deutlich zu wenig, um den Wohnungsmarkt zu entspannen und Schwellenhaushalte zu entlasten. Das IW Köln erarbeitete daher vier Strategien, die die Wohnungsnot abfedern sollen. Strategie eins: Wohngeld erhöhen Nach Ansicht der Wirtschaftsforscher des IW Kölns könnte die Erhöhung und Dynamisierung des Wohngeldes viele Haushalte unmittelbar entlasten. Wohngeld ist, im Gegensatz zur sozialen Wohnraumförderung, „treffsicher” – so ihre Argumentation. Strategie zwei:…

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Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland legt in Zusammenarbeit mit der Hochschule Mainz im Jahr 2018 zwei Weiterbildungslehrgänge zum „zertifizierten Wohnimmobilienverwalter” (HZW/VDIV-RPS) auf. Die Fortbildungen vermitteln wesentliche Grundlagen sowie vertiefende Kenntnisse für die Verwaltung von Wohnimmobilien und richten sich an Personen mit technischen, betriebswirtschaftlichen oder juristischen Vorkenntnissen. In 60 Schulstunden an sieben Wochenenden erlernen die Teilnehmer im Studiengang „Wohnimmobilienverwalter (Basis)” unter anderem die Grundlagen der Wohn- und Immobilienwirtschaft, Bautechnik für die Wohnungseigentums- und Mietverwaltung, Basiskenntnisse des Rechts in der Bau- und Immobilienwirtschaft sowie das professionelle Management von Immobilienverwaltungen. Nach erfolgreicher Prüfung erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat. In Kombination mit der Vertiefungsveranstaltung…

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Eine neue Publikation des Bundesbauministeriums und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) bietet erstmals eine umfassende Bestandsaufnahme von Gestaltungsbeiräten in Deutschland. Immer mehr Städte richten diese Expertengremien ein, um sich bei architektonisch und städtebaulich wichtigen Bauvorhaben beraten zu lassen. Gestaltungsbeiräte bewerten beispielsweise die architektonische Qualität der Maßnahmen und deren Einbindung in den Stadtraum. Die Publikation zeigt, dass sich die Zahl der Beiräte seit 1994 mehr als verdoppelt hat – auf derzeit rund 130. Mehr als die Hälfte der Gremien sind in Baden-Württemberg und in Nordrhein-Westfalen aktiv. Sie entstehen vor allem in Großstädten. „Gestaltungsbeiräte beraten die Kommunen nicht nur,…

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Stilvoll, dezent zurückhaltend und qualitätsvoll – kurz: hanseatisch. So könnte man das Baltic-Haus in Hamburg beschreiben. Mitten im Stadtzentrum, unweit von Rathaus, Hauptbahnhof und Binnenalster gelegen, fügt sich das vom Elmshorner Architekturbüro GRS Reimer Architekten entworfene Gebäude an der Ecke der Straßen Brandsende und Raboisen harmonisch in die Nachbarbebauung ein. Das Büro- und Geschäftshaus wurde im Oktober 2016 fertiggestellt und verfügt auf sieben Ebenen über eine Nutzfläche von insgesamt etwa 1745 Quadratmetern. Im Erdgeschoss befindet sich ein Restaurant. Darüber kragen vom ersten bis zum fünften Obergeschoss auf insgesamt 1225 Quadratmetern die Ebenen mit den Büroflächen aus. Pro Einheit verfügen sie…

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Digital oder nicht digital? Wer nicht dabei ist, wird auf Dauer Nachteile in kauf nehmen müssen oder, schlimmer noch, den Anschluss verpassen. Zu den häufigsten Hindernissen bei der Umwandlung analoger Abläufe in digitale Prozesse zählen der Mangel an Zeit, Fachkenntnis und fast immer fehlende oder schlichtweg nicht kompatible Funktionen der bestehenden Software. Um diese Herausforderungen zu meistern, sind Kooperationen verschiedener Anbieter meist unerlässlich. „Digitalisierung ist viel mehr als nur eine Teilungserklärung oder ein Protokoll auf dem Server des Unternehmens. Wir wollen den Unternehmen dabei helfen, die digitale Kommunikation effizient nutzen zu können“, erklärt Bernhard Preißer, Geschäftsführer der Preißer Hausverwaltung. Viele…

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Der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) hat bei seiner Jahrespressekonferenz festgestellt, dass sich aus dem starken Wachstum des Metropolenraums Berlin-Potsdam gute Entwicklungschancen für die Kommunen im Land Brandenburg ergeben. Durchschnittlich ist der Leerstand in Brandenburg 2016 demnach so deutlich gesunken wie zuletzt 2010. Mit 7,5 Prozent liegt er um 0,5 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Mit 4,91 Euro netto kalt pro Monat und Quadratmeter lagen die Mieten rund 1,50 Euro unter dem Median des Berliner Mietspiegels. Bei den Investitionen, die 2016 bei insgesamt fast 514 Millionen Euro lagen, planen die BBUMitgliedsunternehmen für dieses Jahr eine Ausweitung um mehr als 30 Prozent vor…

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So verlockend steuerliche Abschreibungsvorteile und die besondere gestalterische Visitenkarte eines historischen Gebäudes bei der Vermarktung der Immobilie sein mögen, so bleibt doch immer für den kommerziellen Erfolg beim Umgang mit einem denkmalgeschützten Gebäude die Lösung der denkmalschutzrechtlichen Fragen vorrangig. Im nachfolgenden Artikel geht es deshalb – wie zuletzt in der Ausgabe 10/2016, Seite 20, dieser Zeitschrift – um solche Fragen des praktischen Umgangs mit dem Denkmalschutz, die die Gerichte beschäftigt haben. Ensembleschutz ohne Einzelbaudenkmal? Dem Denkmalschutz können nicht nur einzelne Baudenkmale, bauliche Anlagen im Sinne des Bauordnungsrechts, unterfallen, sondern auch eine Mehrheit erhaltenswerter baulicher Anlagen, ein Ensemble als Gesamtanlage. Beispiele…

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Es gibt viele Gründe, die für einen Fenstertausch sprechen: der optimale Wärmeschutz, der höhere Schallschutz, eine verbesserte Einbruchhemmung, neue Möglichkeiten des Sonnenschutzes und solare Gewinne – und nicht zuletzt die Möglichkeit zur Schaffung hellerer Räume durch größere Glasflächen. Der Austausch nicht mehr zeitgemäßer Fenster ist daher ein zentraler Baustein des energetischen Sanierens. Denn neue Fenster erhöhen die thermische Behaglichkeit in den eigenen vier Wänden durch wärmere Oberflächen und tragen entscheidend zu einem höheren Wohnkomfort bei. Wer alte Fenster mit Einfach- bzw. Doppelisolierverglasung mit einfacher Luftfüllung gegen moderne Wärmedämmverglasungen austauscht, reduziert einen wärmetechnischen Schwachpunkt in der Gebäudehülle und ermöglicht dadurch erhebliche…

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